Regionalpark soll Landkreis Neumarkt attraktiver machen

16.1.2016, 11:32 Uhr
Regionalpark soll Landkreis Neumarkt attraktiver machen

© Foto: Sturm

Bei der Stadtratssitzung nannte Bürgermeister Bernhard Kraus (CSU) Einzelheiten: „Der Qualitätswettbewerb der Regionen ist eine spezifische Herausforderung für unsere Kommunen.“ Inhalt des Konzeptes für einen Regionalpark, für das es eine Leader-Förderung gebe, sei, dass vorhandene Besonderheiten in den vier Kommunen verbunden werden und sich die Region beziehungsweise der Regionalpark als Ganzes präsentiert. Der Regionalpark solle die Attraktion der Region für Tourismus und Naherholung steigern, das touristische Image und die Bekanntheit steigern, die Anzahl der Unterkünfte, Übernachtungen sowie der Aufenthaltsdauer und Auslastungskapazität steigern und sichern sowie Standort- und Wohnqualität ausbauen.

Wesentliche inhaltliche Säulen seien die Themen erlebbare Natur, gesunder Sport, erlebbarer Kulturraum, Biodiversität und Umweltbildung, Spiritualität sowie die Energiezukunft in der Region. Auf die teilnehmenden Gemeinden kommen laut Kraus durch die Konzepterstellung in den nächsten drei Jahren Kosten von etwa 6000 Euro per anno zu. Gegen zwei Stimmen unterstützte das Stadtratsgremium die Erstellung des Konzeptes für einen Regionalpark durch ein externes Büro.

Für nicht ganz 500 000 Euro wurde im letzten Jahr die Verbindungsstraße zwischen Weickenhammer und dem Federhof aufwändig saniert. Im Rahmen dieser Maßnahme wurde auch die Brücke über die Schwarze Laber neu gebaut. Das Amt für ländliche Entwicklung (ALE) hat eine Förderung in Höhe von 362 000 Euro gegeben. Jetzt genehmigte der Stadtrat Nachträge von rund 17 800 Euro. Aus technischen Gründen mussten im Zuge der Baumaßnahmen diverse Ausführungen geändert beziehungsweise verbessert werden. Weil sich aber auf der anderen Seite bei der Baumaßnahme Einsparungen in Höhe von rund 23 800 Euro ergeben haben, verbleibt es immer noch bei um 6000 Euro niedrigeren Baukosten.

Außerdem gab es das gemeindliche Einvernehmen für den Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Einliegerwohnung und Pavillon in Mantlach.

Dritter Bürgermeister Bernhard Dürr monierte den teilweise schlechten Zustand der Anschlagstafeln in der Gemeinde. Er beantragte, dass sich der Bauhof der Sache annimmt.

Plakattafel gefordert

In diesem Zusammenhang forderte Stefan Segerer (FW) eine Plakattafel für den Sankt-Anna-Platz. Beate Höß (FW) fragte nach, wann der Fußweg von der Unteren Gasse zum Netto-Markt freigegeben wird. Dazu der Bürgermeister: „Aus haftungsrechtlichen Gründen muss die Beleuchtung des Weges vervollständigt und ein Geländer angebracht werden. Dann wird der Weg zur Nutzung freigegeben.“

Noch etwas lag dem Bürgermeister angesichts der Schneefälle am Herzen. „Unsere Winterdienstfahrer haben jedes Jahr große Probleme mit auf der Straße geparkten Autos. Ich bitte daher alle Anlieger darum, soweit es möglich ist, ihre Fahrzeuge in den Hofeinfahrten zu parken.“

Keine Kommentare