Riesiges Marienbild ist wieder zurück

NEUMARKT - Da ist es wieder: das Marienbild an der Hauswand der Familie Feihl. 1983 wurde es erstmals an die Hausfassade, die in Richtung der Altdorfer Straße blickt, aufgemalt. Nach der energetischen Sanierung wurde es nun reproduziert und mit einer Andacht am Montag offiziell geweiht.

„Es war einst der Traum meines Vaters“, erklärt Tochter Elfriede Meier. Nach der energetischen Sanierung des Hauses im vergangenen Jahr verschwand das „mindestens drei mal fünf Meter große Bildnis“ jedoch unter einer dicken Schicht Styroporplatten.

Meiers Mutter wollte den Traum des Ehemannes aber bewahren, und so suchte die Familie noch vor der Sanierung einen Künstler, der das Werk später zurück bringen konnte. „Das war gar nicht mal so einfach“, weiß Meier und ist froh, in Maler J.W. Zetlmeisl den Richtigen dafür gefunden zu haben: Kurz bevor die Dämmplatten an der Außenfassade angebracht worden waren, pauste ein Malerbetrieb das Originalgemälde Stück für Stück ab, damit es Zetlmeisl später detailgetreu reproduzieren konnte.

Nur ein Detail ist im neuen Bildnis anders, verrät Elfriede Meier mit einem Lächeln: „Unser Hund Sammie wurde mit im Bild verewigt. Das war die persönliche Note der jungen Generation.“ Zur festlichen Weihe durch Pfarrer Norbert Winner waren auch 60 Anwohner, Bekannte und Freunde gekommen.

Meier freut es: „Meine Eltern sind sehr gläubig. Es war einst ihr gemeinsamer Traum, dieses Bildnis auf die Hauswand zu bekommen. Nun ist es wieder da.“