Ringen-WM: Lospech für Ölsbacher Kraftpakete

BERG/UNTERÖLSBACH - Zwei Gegner aus Aserbaidschan, der führenden Ringernation auf der Welt, waren für die beiden Oberölsbacher Gastringer Kevin und Jefrin Meija (Honduras) bei den Weltmeisterschaften der Männer eine Nummer zu groß.

Bereits in der Qualifikationsrunde der griechisch-römischen Titelkämpfe hatten die beiden SCOler zwei unüberwindbare Aufgaben vor sich. Physiotherapeut Hans Maier und Michael Merz vom SCO waren sich einig: „Schlechter kann man nicht auslosen. Vor allem Jefrin hat sich in der 71 Kilo-Klasse zwischen den Weltranglistenersten und den späteren deutschen Weltmeister Frank Stäbler gelost. Eine Situation, die er nie siegreich überstehen kann“. 

 

So war dann auch in der ersten Runde gegen Rasul Chunayev (AZB) nach einer Abbruchniederlage für den älteren der Mehja Brüder das Weltturnier zu Ende, da der Aserbaidschaner anschließend gegen Stäbler verlor. 
Die erste Runde konnte Schwergewichtler (98 Kilo) Kevin Mehja gegen Orkhan Nuriyev (AZB) noch gut mithalten, musste dem körperlich stärkeren Ostblock-Athleten dann doch mit 6:1 Punkten den Sieg überlassen.