Robert Willmann feiert Nachprimiz in Lauterhofen

22.5.2017, 11:33 Uhr
Robert Willmann feiert Nachprimiz in Lauterhofen

© F.: Mikulasch

Vorige Woche ist Willlmann im Hohen Dom zu Eichstätt von Bischof Gregor Maria Hanke zum Priester geweiht worden.

Im Kirchenzug geleiteten den Neupriester Geistliche, Ministranten, Firm- und Kommunionkinder, Mitglieder des Marktrates, Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat sowie Vereine aus dem Pfarrverband mit Fahnenabordnungen in die Pfarrkirche St. Michael.

Bei einem feierlichen Gottesdienst, den der Neupriester in Konzelebration mit Pfarrer Gerhard Ehrl, Dekan Elmar Spöttle, Pater Sunil Ekka, Pater Ryszard Kubiszyn aus der Nachbarpfarrei Kastl und Domkaplan Johannes Arweck aus Eichstätt hielt, wurde die Nachprimiz gefeiert. Die musikalische Gestaltung übernahm der Kirchenchor unter Leitung von Karolin Wolfsteiner.

In seiner Predigt erzählte Marienverehrer Robert Willmann, dass er in Fatima die Mutter Gottes wieder tiefer entdeckt, die ihn näher zu Christus geführt habe. Deshalb wählte er auch als Primizspruch "Ave Maria, gratia plena, dominus tecum" (Lk 1,28). Vertreter des Pfarrverbandes brachten sinnbildliche Gaben zum Altar, wie einen Stein von der steinigen Oberpfalz, eine Kerze von der Marienwallfahrtskirche Trautmannshofen, ein Kirchturmbild, Brot und Trauben sowie Kelch und Hostie. Abschließend spendete der Neupriester den Primizsegen.

Bei einem Stehempfang im Pfarrheim, den ein Kinderchor unter Leitung von Barbara Lautenschlager eröffnete, begrüßte die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates viele, die dem Neupriester Glückwünsche überbrachten. Sie dankte Robert Willmann, der sich in den eineinhalb Jahren in Lauterhofen in vielfältiger Weise ins Gemeindeleben eingebracht habe und sie hoffe, dass auch später der Kontakt bestehen bleibe.

"Mutiger Schritt"

Im Namen des Pfarrverbandes überreichte der Kirchenpfleger aus Trautmannshofen, Xaver Lang, eine Mess-Tasche mit liturgischen Geräten an den "Handwerker der Nächstenliebe". Bürgermeister Ludwig Lang stellte fest, dass dies ein neuer Lebensabschnitt sei und unterschiedliche Aufgaben auf den Neupriester zukommen würden. Er bezeichnete als mutigen Schritt, das Wort Gottes zu verkünden, was in der heutigen Zeit dringend gebraucht werde.

Robert Willmann feiert Nachprimiz in Lauterhofen

© Jutta Riedel

Der stellvertretende Landrat und Bürgermeister der Nachbargemeinde Berg, Helmut Himmler, überbrachte die Glückwünsche des Landrates und des Landkreises. Er zog Parallelen zwischen Oberpfalz und dem Badenser Land, aus dem der Neupriester stammt. Die Schwarzwälder Gegend und die Oberpfälzer mit einfacher Mentalität, einst arm, haben sich den Wohlstand hart erarbeitet, so Himmler.

Schulleiter Bernhard Dürr von der Grund- und Mittelschule Lauterhofen betonte, der Neupriester sei eine Bereicherung im Lehrerkollegium und gratulierte mit Konrektorin Martina Jacob. Auch Pfarrer Helmut Gerstner von der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Alfeld schloss sich den Glückwünschen an und dankte für die gute Zusammenarbeit.

Ebenfalls gratulierten Dekan Elmar Spöttle, Schulmentorin Waltraud Geitner und Schwester Regitta von Regens Wagner Lauterhofen. Der Singkreis "Stimmmix" Trautmannshofen erfreute mit dem selbst gedichteten Lied: "Schön ist die Zeit. Wo der Ehrl regiert, wo du den Singkreis fandst, ist es wie im Heimatland."

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