Romantische Burgweihnacht auf dem Wolfstein

18.12.2017, 09:47 Uhr
Romantische Burgweihnacht auf dem Wolfstein

© Foto: Siegfried Mandel

Initiator und damaliger Ideengeber waren auch diesmal die Wolfsteinfreunde. Bei idealem Winterwetter, durch eine mit Schnee leicht bestäubte Landschaft, liefen zahlreiche Menschen mit Lampen und Fackeln ausgerüstet, den Weg vom Schafhof hinauf zur Ruine, um sich bei der Andacht auf das bevorstehende Fest der Geburt Jesu einzustimmen.

Dekanatskantorin Beatrice Höhn trug mit den vom Posaunenchor vorgetragenen Weisen entsprechend dazu bei. Pfarrer i. R. Peter Loos sprach in seiner Predigt aus der Sicht eines Nachrichtensenders die scheinbar wichtigen Themen an, wie zum Beispiel, wo der größte Weihnachtsbaum steht oder der größte Christkindlesmarkt seine Buden hat. Aber die vermeintliche Topmeldung "Heute ist der Heiland geboren" kommt am 24. Dezember sicher nicht.

Dennoch ist es die wichtigste Nachricht des Tages, die die Menschen in Beschlag nimmt und mit der Botschaft "Mir ist der Heiland geboren" nicht nur Menschen verändert, sondern auch Schranken zwischen Feinden abbaut.

Sie hat es geschafft, Trauer und Leid zu lindern und gab Hoffnungslosen eine neue Hoffnung und hat Menschen in ihrem Handeln geprägt. Loos und Bruder Siegfried von den Combonimissionaren forderten die Anwesenden auf, sich nicht von Hektik und Stress in Beschlag nehmen zu lassen sondern hinauszugehen, um sich von dieser wichtigen Nachricht "Euch ist heute der Heiland geboren – es ist Christus der Herr" begeistern zu lassen.

Bei einem heißen Punsch konnten sich nach dem Segen die Gläubigen innerlich aufwärmen, ehe sie den Weg zurück zum Schafhof antraten.

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