Rudertshofener Jugendheim hat etliche Mängel

13.10.2017, 08:57 Uhr
Rudertshofener Jugendheim hat etliche Mängel

© Wolfgang Fellner

An den geschätzten Kosten in Höhe von 160 000 Euro würden sich die Landjugend und die örtlichen Verein mit 30 000 Euro beteiligten. Bürgermeister Ludwig Eisenreich stellte 120 000 Euro an Zuschuss in Aussicht. Das zumal auch deswegen, weil der Stadt das Gebäude gehört.

In Bezug auf die Sach- und Rechtslage wurden die Räte informiert, dass das Jugendheim in Rudertshofen im Jahr 1983 durch die Dorfgemeinschaft errichtet wurde, von den örtlichen Vereinen regelmäßig besucht wird und somit für das Dorfleben einen zentralen Anlaufpunkt darstellt.

Nach nun 34 Jahren Nutzung seien vor allem die Sanitärbereiche, Böden, Türen, Wand- und Deckenverkleidungen, Küche und der Gastraum verschlissen. Dazu hat das Bauamt eine Kostenschätzung erstellt. Unter Berücksichtigung der Eigenleistung der Jugendlichen ergeben sich Kosten in Höhe von 187 000 Euro. Neben der katholischen Landjugend (KLJB) Rudertshofen stellte auch Ortssprecherin Maria Meil (Fraktion DFB) einen Antrag auf die Sanierung des Gebäudes.

Jeder gibt ein Scherflein

Bereits im Juni ist das Gebäude im Zuge eines Ortstermins vom Bauausschuss in Augenschein genommen worden. Auch fanden bereits erste Abstimmungsgespräche bezüglich einer Finanzierung der Arbeiten statt. So zeichneten sich folgende Möglichkeiten ab: Örtliche Vereine und Spenden: 30 000 Euro; Landkreis Neumarkt zirka 10 000 Euro; Diözese Eichstätt: rund 27 000 Euro; Stadt Berching als Eigentümerin: rund 120 000 Euro. In der aktuellen Haushaltsplanung sinddazu Mittel über mehrere Jahre verteilt vorgesehen, für das Jahr 2017 ist ein Betrag von 50 000 Euro eingeplant.

In der Sitzung wurde der Neubau des Radweges von Holnstein nach Freihausen mit Neubau der Nepomuk-Brücke in Holnstein beraten und weitere Schritte beschlossen. Bereits im November 2015 war in einer Sitzung des Bau- und Umweltausschusses beschlossen worden, den Radweg von Holnstein nach Freihausen zu bauen. Mit der Erstellung des Bauentwurfes wurde das Ingenieurbüro Dotzer aus Neumarkt beauftragt.

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