Schads Werk bei "Kunst im Park" in Neumarkt

20.5.2015, 16:04 Uhr
Schads Werk bei

© Foto: Günter Distler

Diese aus massivem Vierkantstahl bestehenden plastischen Gebilde, die an organische Strukturen erinnern, zeichnen sich durch eine starke physische Präsenz des Materials aus. Gleichzeitig gelingt es dem 1953 in Ravensburg geborenen Bildhauer, seinen Arbeiten eine fast spielerische Schwerelosigkeit und fließende Eleganz zu verleihen, die beim Betrachter Assoziationen an den Tanz hervorrufen.

In ganz Europa haben Werke des heute in Frankreich lebenden Künstlers Robert Schad Eingang in den öffentlichen Raum gefunden, unter anderem in Deutschland in Berlin, Bremen, Freiburg i. Br., Karlsruhe, Saarbrücken, Stuttgart, Ulm, Wolfsburg und derzeit in Neumarkt. Auch in Regensburg befindet sich vor der Fachhochschule beispielsweise eine über das Wasser sich hinwegbewegende Linie.

In dem Pilgerort Fátima in Portugal, wo Robert Schad auch seit 1982 ein Atelier hat, erhebt sich ein 34 Meter hohes Kreuz, das größte Kreuz Europas.

Welche Bedeutung für Schad die Großplastik innerhalb seines Schaffens hat, wird Bettina Mayer in der Matinee fachkundig erläutern. Gleichzeitig erschließt sich den Teilnehmern auf eine lebendige und spannende Weise das Werk dieses international renommierten Bildhauers.

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