Scheuer leitet in Deining heiße Phase des Wahlkampfs ein

10.7.2017, 19:27 Uhr
Scheuer leitet in Deining  heiße Phase des Wahlkampfs ein

© Foto: Christian Biersack

Empfangen wurde der Gast vor der Kirche mit einem Standkonzert des Deiniger Blasorchester und dem Lied "Ein schöner Tag", intoniert vom Kirchenchor. Einen schönen Tag hatte offenbar auch der Niederbayer. Mit dem Handy machte er gleich einen Mitschnitt für sein privates Album.

Bürgermeister Alois Scherer stellte im Festzelt vor vielen CSU-Mitgliedern und Kommunalpolitikern die Gemeinde Deining vor.

Auf die großartige Bilanz der Bundesregierung aus den letzten zwölf Jahren verwies MdB Alois Karl. Europa bewundere Deutschland, Deutschland Bayern und Bayern die Oberpfalz und vielleicht auch ein wenig Niederbayern, hängte er noch einen Schlenzer an.

Die herausragende Rolle Bayerns und da, augenzwinkernd, neben der Oberpfalz auch Niederbayern, beschrieb auch Andreas Scheuer in seiner fast einstündigen Rede. Aber er betonte auch, dass bei allen Leitentscheidungen der letzten Jahre maßgeblich die CDU/CSU mit den Kanzlern Adenauer, Kohl und nun mit Kanzlerin Angela Merkel mitgewirkt habe.

Nach den Vorfällen beim G 20 Gipfel in Hamburg war die Sicherheitspolitik ein wichtiges Thema. In Bayern gelte zwar das Motto "Leben und leben lassen", aber wenn der Bürger eine starke Hand fordere, dann sei der Staat da. Dieses Prinzip habe den G7-Gipfel in Elmau und die Internationale Sicherheitskonferenz in München zu Erfolgen ohne Randale werden lassen.

Diese Flexibilität habe Bayern auch an den Tag gelegt, als die Flüchtlinge 2015 ins Land drängten. "Wir haben das mit Humanität und viel ehrenamtlichem bürgerschaftlichem Engagement gemeistert", erinnerte Scheuer sein Publikum, "aber ausnutzen lassma uns net". Kurzum: "Deutschland braucht mehr Bayern" ist der Generalsekretär überzeugt.

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