Schulverbund mit Berngau und Mühlhausen bleibt bestehen

7.10.2015, 18:20 Uhr
Schulverbund mit Berngau und Mühlhausen bleibt bestehen

© Anne Schöll

Zuvor hatte Bürgermeister Alexander Dorr erinnert, man habe den Schulverbund per Beschluss gekündigt, um Verbünde mit anderen Gemeinden zu prüfen, denn Allersberg und Hilpoltstein hätten Interesse gezeigt. Das hätte für die Verbundpartner Berngau/Sengenthal und Mühlhausen bedeutet, dass sie ihre schulischen Angebote nicht halten können.

„Beide Partner haben bekundet, dass sie die bisherige Verbindung aufrecht erhalten wollen“, sagte Dorr. Die Regierung werde sich wahrscheinlich einmischen, wenn ein Schulstandort gefährdet sei, in dem Fall Berngau, und ein Verfahren in Gang bringen.

Bei Verhandlungen mit Hilpoltstein und Allersberg habe sich herausgestellt, dass Hilpoltstein grundsätzlich alle M-Klassen haben will und, sollte eine Parallelklasse zustande kommen, diese abwechselnd in Allersberg und Freystadt installiert werden.

Dorr schlug vor, deshalb die Verbundskündigung zurückzunehmen und weiterhin mit Berngau und Mühlhausen zu kooperieren. Dazu legte er Zahlen vor. Aktuell besuchen die Mittelschule Berngau 58 Schüler in drei, Freystadt 212 Schüler in zehn und Mühlhausen 111 Schüler in fünf Klassen.

„Insgesamt 46 Schüler aus dem Gemeindegebiet sind in einer Schule im Schulverbund eingegliedert.“ In der GS Burggriesbach werden in vier Klassen 73 Kinder unterrichtet, in der Martini-Grundschule Freystadt 124 in fünf Klassen, in der Außenstelle Möning 97 in vier Klassen.

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