Schützenmeister kritisieren mangelnde Beteiligung

26.1.2015, 11:14 Uhr

Wie die Schützenmeister Günter Puschmann und Andreas Ibler bei der Jahreshauptversammlung verrieten, habe der Verein die Firma Gschrey aus Seubersdorf als Festwirt gebucht.

Dieser sorgt für Zelt, Musik, die notwendigen Versicherungen, Sicherheit und auch die Werbung. Die Schützen selbst sorgen für das traditionelle Bürgerschießen im Vorfeld, an dem in diesem Jahr nicht nur Vereine aus der Gemeinde teilnehmen werden.

Noch dazu organisiert der Verein die Ehrungen, einen Ausschank, hilft beim Zeltauf und -abbau und veranstaltet möglicherweise eine Tombola.

Wer noch grüne Shirts mit der Werbung für das Jubiläum haben möchte, kann sich bei den Schützenmeistern melden.

Günter Puschmann und Andreas Ibler bedankten sich bei allen, die sich in der Vergangenheit Zeit für den Verein genommen haben, allen voran Renate Rohrmüller, Leo Vorbach und Peter Lehmeier bekamen ein kleines Dankeschön überreicht.

Nicht mehr zur Wahl

Die Schützenmeister kündigten allerdings auch an, für die anstehende Vorstandswahl im kommenden Jahr nicht mehr zu Verfügung zu stehen. In einer gemeinsamen Erklärung führten sie an, dass sie ihr Amt übernommen hätten, um im Verein etwas voran zu bringen. Von der versprochenen Unterstützung dazu habe man allerdings nicht viel zu spüren bekommen. „Ab und zu sollte man sich im Verein einbringen“, forderten die Schützenmeister. Ein Jahr sei nun genügend Zeit, um Nachfolger zu suchen und vorzubereiten. Diese hätten hoffentlich mehr Glück.

Beim Jahresrückblick fiel unter anderem die Abteilung Luftgewehr auf, die als „Selbstläufer“ bezeichnet wurde. Die Verantwortlichen der Jugendarbeit haben trotz schwerer Vorzeichen im vergangenem Jahr eine kleine, aber ehrgeizige Gruppe zusammenstellen können.

Wolfgang Klein berichtete von der Abteilung Luftgewehr und verriet, dass die fünf Mannschaften sich in der letzten Saison gut geschlagen hätten und beispielsweise das Jugendteam sei in der Gauliga punktgleich mit dem Erstplatzierten und somit in einer aussichtsreichen Position für die Rückrunde.

Jugendleiter Tobias Hörteis führte insgesamt 45 Trainingseinheiten des Nachwuchses an. „Die machen sich top“, lobte Hörteis. Er bedankte sich bei der Vorstandschaft, den Sportleitern und Eltern für die Unterstützung und Fahrdienste.

In der Abteilung Pistole verzeichnet der Verein im Moment drei Kleinkailbermannschaften im Rundenwettbewerb, dabei habe die Mannschaft in der A-Klasse ganz knapp den Aufstieg verpasst.

Kassier Leo Vorbach präsentierte eine Vereinsfahrtenkaskoversicherung, die möglicherweise eine Angelegenheit für den Verein wäre. Der Sportschützenbund habe einen Rahmenvertrag mit der Versicherungskammer und man könne sich dem nun anschließen. Aktuell würde im Falle eines Falles die Mitglieder auf den Kosten sitzen bleiben und das Risiko selbst tragen.

Auch für die Jugendleiter müsse die Situation überdacht werden. In der Runde ergaben sich nach einer kurzen Diskussion noch einige Frage, beispielsweise zur Deckungssumme und verschiedenen Einzelfällen. Die Basisfrage sei allerdings, ob es für den Verein Sinn mache, was nach einer Abstimmung im Saal bestätigt wurde. Nun werde man mit einem Vertreter die restlichen Fragen klären.

Gemeinsam Besen schwingen

Die beiden Schützenmeister baten die Mitglieder, Berichte oder Bilder aus früheren Zeiten an Leo Vorbach weiterzuleiten, der diese auf der Homepage des Vereins einpflegen würde.

Für das anstehende Schafkopfrennen am Faschingsdienstag, 17. Februar ab 14 Uhr, riefen die Schützenmeister dazu auf, wieder fleißig Spenden zu sammeln.

Auch wurde zu einer Putzaktion im Schützenheim aufgerufen, die
ein bis zweimal pro Jahr stattfinden solle.

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