Bankdrücken: SCO kann Platz nicht halten

BERG/UNTERÖLSBACH - Zwar konnten in der Vorrunde die SCO-Kraftsportler noch knapp den 2. Tabellenplatz behaupten, in der Rückrunde aber war diese Wertung nicht mehr zu halten. Denn: Auch andere Teams konnten sich zum Teil wesentlich verstärken.

Am Wochenende starteten die Bankdrücker in die Rückrunde der Bayernliga; diesmal war AC Amberg der gastgebende Verein. Pech für den SCO, dass gleich zu Beginn wiederum der Veranstalter als erster Gegner ausgelost wurde. Gegen Seriensieger Amberg war auch diesmal kein Kraut gewachsen, der sich mit 1001,39 Relativpunkten aus Hin- und Rückrunde auf dem 1. Tabellenplatz behauptete.

Für die SCO-Kraftsportler gingen diesmal Josef Seitz, Alexander Meier, Heinz Schmidt, Willi Gottschalk und Albert Geitner an den Start. Josef Seitz legte gleich zu Beginn einen Fehlstart hin, als die gesetzten 160 kg nicht gelingen wollten; in der Wiederholung klappte es dann reibungslos. Der große Wurf gelang dann im dritten Versuch mit einer persönlichen Bestleistung von 172,5 kg.

Mit dieser Last fühlt sich Josef Seitz gut gewappnet für die anstehenden deutschen Meisterschaften in der SCO-Turnhalle am Samstag, 8. November.

Heinz Schmidt musste diesmal mit deutlichem Gewichtsverlust – er brachte nur noch knapp 114 kg auf die Waage – an den Start gehen. Auch ihm gelang der erste Versuch über 182,5 kg nicht, welcher jedoch danach mustergültig und perfekt wiederholt wurde.

Jung-Athlet Alexander Meier drückte eine saubere Serie von 140, 147,5 und schließlich 152,5 kg. Das große Talent scheiterte aber, wenn auch sehr knapp, noch an der angestrebten 100-Relativpunkte-Marke, zeigte aber auf, dass die erreichten 98,5 Punkte Potenzial bedeuten.

Willi Gottschalk drückte 117,5 und 122,5 kg zur Hochstrecke und bürgte so mit 88 Relativpunkten für die Mannschaftswertung und Albert Geitner schließlich sicherte seine Mannschaft als letzter Starter noch mit 125 und 130 kg ab.

Starker Gastheber

Nüchternes Fazit: Mit 401,85 Relativpunkten steigerte sich der SCO zwar um 20 Zähler mehr zur Vorrunde, musste aber diesmal völlig unerwartet gegen die SG Randersacker zurückstecken. Die Unterfranken nämlich schafften in der Rückrunde dank eines Gasthebers aus München stolze 430,90 Relativpunkte.

Die Endabrechnung sah danach so aus: 1. Sieger ist der AC Amberg mit 1001,39 R-Punkten, 2. SG Randersacker 811,33, 3. SC Oberölsbach 785,60.

An diesem Wochenende fahren die jungen SCO-Kraftdreikämpfer zu den deutschen Titelkämpfen ins brandenburgische Lauchhammer. An den Start gehen dabei Anja Schreiner, Kevin Litwitz, Thomas Lehmeier und Matthias Kürzinger.