SCO-Kantersieg über das Schlusslicht

15.10.2018, 10:23 Uhr
SCO-Kantersieg über das Schlusslicht

© Foto: U. Schuster

Eine ganz starke Leistung zeigte die Reserve, die sich gegen den klaren Favoriten Südthüringen ein Unentschieden erkämpfte. Im Nachwuchsbereich feierte der SCO im Derby gegen die WKG Neumarkt/Feucht einen 44:19-Erfolg.

Von den beiden mit Spannung erwarteten Spitzenkämpfe der Oberliga-Begegnung kam nur der Fliegengewichtskampf zu Stande, da der AC Regensburg "strong man" Robert Heinrich nicht aufstellen konnte.

57 kg, Freistil: Nikolay Dorbrev, seit Jahren erfolgreichster Punktesammler des SCO, konnte den Ansturm des jungen, russischen Ausnahmeringers Magomed Kartojev erfolgreich abwehren. In einem technisch hervorragenden Kampf musste Dorbrev allerdings seine ganze Routine in die Waagschale werfen, um am Ende als 8:4 Punktsieger festzustehen.

130 Kilo, klassisch: Regensburgs Ersatz-Schwergewichtler Schwäble konnte einem leid tun: Er wurde von SCO-Siegringer Zolt Dörek bereits in der ersten Kampfminute schwindlig gedreht. Klarer 16:0-Punktsieger nach 1:10 Minuten: Zolt Dörek.

61 Kilo, klassisch: Einen fast gleichwertigen Kampf lieferten sich Oberölsbachs Jugendtrainer Christian Gregor und der Regensburger Mohamadi Jamschid. Der Gästeringer hatte das glücklichere Ende auf seiner Seite und gewann den Kampf mit 6:3 Punkten.

Last-Second-Sieg für Kölbl

98 Kilo, Freistil: Regensburgs Yannik Schmidt machte es Patrik Fanderl, der die erste Kampfrunde mit 8:0 gewonnen hatte, im zweiten Durchgang dann durch seine passive Ringweise äußerst schwer zu punkten. Am Ende hieß der 9:1-Punktsieger jedoch Patrik Fanderl.

66 Kilo, Freistil: Erst in den letzten beiden Kampfsekunden fiel die Entscheidung zu Gunsten Martin Kölbls, der sich mit dem Regensburger Okhotnikov Alexander einen gleichwertigen Kampf lieferte. Beide Freistil-Spezialisten schenkten sich nichts, wobei Kölbl kurz vor Kampfschluss das bessere Ende für sich hatte.

86 Kilo, klassisch: Kurz war der Auftritt des tschechischen Nationalkaderringers Petr Nowak (SCO). Obwohl sich sein Gegner Stefan Höpfel, ein echter Regensburger, mit großem Kämpferherz wehrte, hatte er gegen die physische und technische Überlegenheit des Oberölsbachers nicht die geringste Chance und musste sich dann auch nach 2:10 Minuten eine technische Abbruchniederlage gefallen lassen.

75 Kilo, Freistil: Hart und verbissen kämpfte Robin Himmler (SCO) gegen den Regensburger Csoti Gabor, der als Asylbewerber das Ringen in Regensburg lernte. Zum Kampfende musste Himmler alles riskieren, wurde dabei ausgekontert und verlor den spannenden Kampf dann mit 0:4 Punkten.

80 Kilo, Freistil: Immer zuverlässiger wird Thomas Kleesattel zum Punktelieferanten für den SCO. Sein Widersacher Oliver Schmidt, ein Griechisch-Römisch-Spezialist hatte nie eine reelle Chance zu punkten, während der Ölsbacher mit schnellen Beinangriffen immer wieder zum Erfolg kam. Nach sechs Minuten Kampfzeit hieß es 9:1 für Thomas Kleesattel.

75 Kilo, klassisch: Mit seinem ersten gezogenen Griff, einer Schleuder, beförderte Marko Dürrmeier (SCO) den Regensburger Max Nestmann auf beide Schultern.

Mit 8:6 Punkten liegt der SC Oberölsbach weiterhin auf dem vierten Tabellenrang der Oberliga Nord.

Landesliga Nord: SC Oberölsbach II – WKG Südthüringen 25:25 – Beim überraschenden Remis gegen den souveränen Tabellenführer zeigte sich Lukas Leinweber (bis 61 Kilo) mit zwei Schultersiegen wieder einmal als bester Punktesammler. Ebenfalls acht Mannschaftspunkte steuerte in der leichtesten Gewichtsklasse Noel Dinhofer bei.

WKG klar geschlagen

Die SCO-Routiniers Mathias Geiter und Serdar Biyokoglu sicherten in den schweren Gewichtsklassen weitere zwei wichtige Siege. Michael Sittel erzwang im Weltergewicht einen Aufgabesieg.

Schüler, Bezirksliga Mittelfranken/Oberfranken: SC Oberölsbach – WKG Neumarkt-Feucht 44:19 – Jakob Geitner als Doppelschultersieger, Nico Paldino, der ebenfalls zwei Schultersiege erkämpfe, Jamie-Leon Dirnhofer, der einen Schultersieg und einen technischen Überlegenheitssieg beisteuerte, Felix Leinweber, mit zwei schnellen Schultersiegen ebenfalls doppelt erfolgreich, und Ludwig Beyer waren mit jeweils acht Mannschaftspunkten für den SCO erfolgreich.

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