Siegesserie der ASV-Volleys gestoppt

26.1.2015, 16:33 Uhr
Siegesserie der ASV-Volleys gestoppt

© Foto: Stefan Hippel

Früh zeigte sich, dass sowohl Diagonalangreifer Max Pflaum als auch Zuspieler Peter Somplak ihre Blessuren auskuriert hatten und mit auf dem Feld stehen würden.

Der erste Satz begann ausgeglichen. Dann legte Gotha eine Aufschlagserie hin und zog auf 20:16 davon. Dieser Vorsprung reichte, auch wenn der ASV auf 23:25 aufschloss. Diese Aufholjagd sollte aber Mut machen und der ASV startete in Satz zwei mit einer Aufschlagserie von Milan Hrinak. Nun begann die Gastmannschaft aus Gotha mit sämtlichen Entscheidungen des Schiedsgerichtes zu hadern und lautstark bei jedem Ball zu protestieren. Das Resultat: Gothas Kapitän erhielt eine Verwarnung. Der Satz ging mit 25:20 an Neumarkt.

Weitere Beschwerden

Der dritte Durchgang begann turbulent. Beim Stand von 2:1 beschwerte sich der Gästekapitän wieder und sah dafür die rote Karte, die gleichzeitig einen Punktgewinn für den ASV bedeutete. Der Verwarnte war nicht zu beruhigen. Weiter beleidigte er den Schiedsrichter und wurde mit gelb-rot des Feldes verwiesen.

Die ASV-Volleyballer ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Mit einer gewissen Wut im Bauch und der nötigen Portion Glück in ihren Abschlüssen gewann Gotha mit 25:21 den 3. Satz.

Nun galt es für die Heimmannschaft, zumindest den Ausgleich herzustellen. Dementsprechend motiviert ging sie zu Werke und dominierte bis zum Stand von 19:6. Mit dem Gefühl, den Satz schon gewonnen zu haben, gingen die Neumarkter nicht mehr mit voller Konzentration zu Werke und ließen Gotha nochmal ins Spiel kommen – 25:19.

Zu siegessicher

Diese Unkonzentriertheit am Ende des vierten Satzes sollte sich rächen. Der ASV konnte den Schalter nicht mehr umlegen und lag zu Beginn des entscheidenden Satzes gleich mit 5:0 hinten. Dieser Rückstand war gegen jetzt abgeklärt spielende Gäste nicht mehr aufzuholen. Somit stand das deutliche Ergebnis von 15:9 zu Buche.

„Das war eine unnötige Niederlage gegen gute Gäste, die wir selbst zweimal stark gemacht haben“, resümierte Kapitän Manuel Künecke nach dem Spiel. Jetzt gilt es über das spielfreie Wochenende intensiv zu trainieren, um am 8. Februar wieder mit breiter Brust nach Friedberg zu fahren, wo der TSV auf den Tabellenführer wartet.

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