Stadtwerke legen die Baufläche für Ganzjahresbad frei

23.2.2017, 14:59 Uhr
Stadtwerke legen die Baufläche für Ganzjahresbad frei

© Foto: Edgar Pfrogner

Die Hecke an dem Zaun zur Karl-Speier-Straße ist bereits verschwunden, ebenso einige Bäume. Als nächstes ist das DLRG-Heim an der Reihe. Anschließend legen die Stadtwerke Neumarkt noch einige Leitungen um, die unterhalb des Gehwegs und des Freibad-Geländes verlaufen, wo später das Ganzjahresbad stehen soll.

Die gesamten Maßnahmen nennen sich Baufeldfreilegung; sie dienen dazu, dass die Arbeiter sofort loslegen können, sobald die Baugenehmigung vorliegt. Dies ist wahrscheinlich bis Anfang April der Fall.

Listen liegen aus

Falls nicht eine Bürgerinitiative die Pläne durchkreuzt:Eine Gruppe um Helga Hartmann und Johann Georg Gloßner hat eine Unterschriftensammlung gestartet, die möglicherweise in ein Bürgerbegehren münden könnte.

Die Listen liegen in zahlreichen Geschäften aus: Café Besi, Untere Marktstraße; Metzgerei Walk, Mariahilfstraße; Metzgerei Nießlbeck, Klostergasse; Rackl, Oberer Markt; Obst und Gemüse Nießlbeck, Oberer Markt; Obstladen, Klostergasse; Strumpf Hollweck, Klostergasse; Farben Viertl, Sandstraße; Orthopädietechnik Schuh Adam, Sandstraße; evangelischer Kindergarten, Seelstraße.

Unterdessen sind nicht alle Teilnehmer der Versammlung der Anwohner der Remontenstraße zufrieden mit dem Ergebnis. OB Thomas Thumann hatte versprochen, dass das geschotterte Dauerprovisorium am Faberpark unverändert bleibt und man künftig nur mit einem Anwohner-Ausweis parken darf.

"Alte Remise abreißen"

Ein alt eingesessener Neumarkter hält dies für den falschen Weg. Seiner Meinung nach sollte die alte Remise abgerissen, der Parkplatz bis zur Fohlenhofstraße erweitert werden und öffentlich zugänglich bleiben – auch für Badbesucher.

Auch die Baumreihe zum Fußweg im Park könnte seiner Ansicht nach fallen. Davon verspricht sich der selbst titulierte "Kleinhandwerker" rund 80 zusätzliche Stellplätze. Das wäre ein vollwertiger Ersatz für alle Plätze, die in der Mühlstraße, in der Karl-Speier-Straße und der Seelstraße wegfallen werden.

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