Starker Abiturjahrgang lieferte am Willibald-Gluck-Gymnasium starke Leistungen

24.6.2016, 20:14 Uhr
Starker Abiturjahrgang lieferte am Willibald-Gluck-Gymnasium starke Leistungen

© Foto: Franz Xaver Meyer

Schulleiter Bernhard Schiffer blickte auf das außergewöhnliche Jahr mit dem Einzug in das neue Gebäude zurück. „Und Ihr durftet das miterleben“, rief er das denkwürdige Ereignis ins Gedächtnis zurück. Das neue Haus stieß zunächst nicht auf große Begeisterung. „Der Stein des Anstoßes war nach einer Umfrage das offene Oberstufenzimmer, mit dem ihr Euch nicht wirklich anfreunden konntet“, so Schiffer mit feiner Ironie.

Die schreckliche Transparenz, wenn jeder jeden sieht, habe die Schüler verunsichert. Doch damit habe ein neues Verhalten Einzug gehalten. Kein Müll liege mehr auf dem Boden herum. Die Transparenz habe zu mehr Selbstverantwortung geführt. „Euer offenes Oberstufenzimmer mag als Metapher dafür stehen, dass ihr ein Stück erwachsener geworden seid“, verteidigte der Schulleiter das Raumkonzept. Die Politik könne sich von dieser Transparenz eine Scheibe abschneiden.

Verantwortung übernehmen

„Wenn ihr glaubt, dass etwas in eurem Leben aus dem Ruder gelaufen ist, dass ihr etwas ändern müsst, dann denkt an das Oberstufenzimmer zurück“, gab Schiffer den Absolventen als Rat mit. Verantwortung für sich selbst, anderen gegenüber und für andere zu übernehmen, solle als Richtschnur dazu dienen, im Leben wieder in die Spur zu kommen. Das Oberstufenzimmer entpuppte sich somit als ein Modell für ein gelingendes Leben.

Die Oberstufensprecher Matthias Zuckschwert und Simon Kirzinger freuten sich für ihre Mitabsolventen darüber, dass sie in zwei Schulgebäuden unterrichtet wurden. „Von beiden Gebäuden nehmen wir viele Erinnerungen mit“, sagten beide, bevor sie sich beim Schulleiter, dem Hausmeisterpaar Lang, Maria Karl vom Oberstufenbüro sowie den für die Oberstufe zuständigen Lehrkräften Jürgen Sostmeier und Gunther Wagenhofer mit Geschenken bedankten.

Den Festakt, bei dem auch Bürgermeisterin Gertrud Heßlinger und Josef Köstler als Repräsentanten der Stadt und des Landkreises anwesend waren, verschönerten das Schulorchester unter der Stabführung von Studiendirektor Wolfgang Müller sowie der Oberstufenchor unter der Leitung von Studienrat Peter Bruckschlögl. Als Dirigent fungierte bei einer Hymne mit Martin Sigl sogar ein Abiturient. Auf dem Schulgelände wurde anschließend in einer lauen Sommernacht auf das Vollbrachte angestoßen.

Als bester Abiturient des Landkreises Neumarkt wurde Jonas Witt mit einem Buchpreis ausgezeichnet. Zusätzlich erhielt er einen Buchpreis von der Sparkasse Neumarkt für seine hervorragende Gesamtleistung im Fach Wirtschaft und Recht.

Als beste Abiturientin der Stadt Neumarkt durfte sich Theresa Fischer über einen Buchpreis der Sstdt sowie über einen Buchpreis und kostenfreie Mitgliedschaft der Gesellschaft Deutscher Chemiker für ihre hreusragenden Leistungen im Fach Chemie freuen. Für Benedikt Morzinek, bester Abiturient der Stadt Neumarkt, gab es neben dem Buchpreis für seine Gesamtleistung im Fach Latein eine Urkunde und einen vergoldete Anstecknadel des Deutschen Altphilologenverbandes. Zudem wurde er für seine Leistungen in Physik in die Deutsche Physikalische Gesellschaft aufgenommen. Über den Buchpreis der Gemeinde Burgthann durfte sich die beste Abiturientin von Burgthann, Luisa Daume freuen.

Eine Auszeichnung für beste Abiturleistungen gab es für: Lukas Bönsel, Luisa Daume, Philipp de Groote, Fabian Feiland, Theresa Fischer, Jennifer Frank, Esther Großmann, Dietrich Lamparth, Nele Landenberger, Steffen Meier, Benedikt Morzinek, Benjamin Schiller, Luisa Schnobrich, Katharina Seitz, Franziska Weixelbaum, Christoph Wild und Jonas Witt.

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