Streifzug durch das neue Willibald-Gluck-Gymnasium

7.4.2014, 13:00 Uhr
Streifzug durch das neue Willibald-Gluck-Gymnasium

© Michael Müller

Noch ist der Neubau ein kühler, etwas zugiger Betonklotz und die Turnhalle noch mehr Schwimmbad als Sportplatz – eigentlich schwer vorstellbar, dass dort zum Schuljahr 2015/16, also in knapp 17 Monaten, etwa 140 Lehrer und 1400 Schüler mit Sack und Pack einziehen sollen.

Für den Laien nicht sichtbar: Beinahe die gesamte Elektronik ist bereits verlegt und somit eine der Mammutaufgaben bewältigt: Dadurch, dass es keinen Keller geben wird, ist die Technik im Obergeschoss und, wie im Falle der Heizungen, zwischen den Wänden eingebaut.

„Wir liegen gut in der Zeit, durch den milden Winter haben wir sogar etwas Vorsprung. Eigentlich kann nichts mehr schief gehen“, so der leitende Architekt. Auch was die Kosten anbelangt, lägen sie sogar einige Prozent unter dem Soll.

Ein eigenes Gesicht

Beim Durchlaufen des Baus stellt dann auch ein Fachfremder fest, dass der Bau bereits ein Gesicht hat. Man sieht das offene Konzept, das den Schülern und Lehrern durch Klassenräume mit Verbindungsfenstern Kommunikation ermöglichen soll, genauso wie die Aula als Herzstück der Schule oder die Dreifach-Turnhalle, die mit den dreifachen Tribünen bei Wettkämpfen eine besondere Atmosphäre verspricht.

Auch beim Blick nach draußen fügt sich mittlerweile das Bild, das durch das Zusammenwachsen der Grünflächen in den umliegenden Bereichen und das Abtragen des alten Gebäudes in den kommenden Monaten und Jahren noch stimmiger werden soll.

Den letzten Schliff werden dann noch die Außenanlagen für das Gebäude mit Bolzplatz, aber auch Hängematten und Liegewiese bringen sowie die farbliche Gestaltung des zur Zeit noch etwas düster anzuschauenden Baus.

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