Sulzbürg hat eine neue Pfarrerin

5.8.2016, 05:50 Uhr
Sulzbürg hat eine neue evangelische Pfarrerin. Zum 1. September übernimmt Marie Henkys die Stelle.

© Anton Karg Sulzbürg hat eine neue evangelische Pfarrerin. Zum 1. September übernimmt Marie Henkys die Stelle.

Am Samstag, 8. Oktober, feiert die evangelische Glaubensgemeinschaft um 15 Uhr in der Schlosskirche die Ordination des Pfarrerehepaars Marie und Philipp Henky bei einem Festgottesdienst unter der Leitung von Regionalbischof Hans Martin Weiss. Zugleich erfolgt die offizielle Amtseinführung von Pfarrerin Henkys. In der jüngsten Ausgabe des "Landlboten" stellt sich die Nachfolgerin von Pfarrer Jürgen Rosen vor. Sie schreibt: "Während viele von Ihnen in den Sommerferien die Koffer packen, um in den Urlaub zu fahren, werde deshalb auch ich meine Koffer und Kisten packen. Allerdings nicht nur für eine kurze Urlaubsreise, sondern für die nächsten Jahre, die ich hier bei Ihnen im Landl als Pfarrerin arbeiten und leben werde. Ich bin schon ganz gespannt auf die kommende Zeit und darauf, Sie und meine neue Heimat näher kennen zu lernen!"

Marie Henkys wird am 8. Oktober ordiniert.

Marie Henkys wird am 8. Oktober ordiniert. © Privat

Marie Henkys ist derzeit noch Vikarin in der Erlösergemeinde in Bamberg. Ursprünglich stammt sie aus dem kleinen Dorf Wallmow in der Uckermark. Dort verbrachte sie ihre Kindheit und Jugend und hat dort "eine - verglichen mit bayerischen Verhältnissen - etwas spezielle Gemeindesituation" kennen gelernt. Viele Menschen waren zur Zeit der DDR aus der Kirche ausgetreten und so zählen zu ihrer Heimatgemeinde heute 14 Dörfer mit 13 Kirchen. Das stellt die Gemeinde vor große Herausforderungen, aber sie konnte dort auch immer wieder erleben, was mit kleinen Mitteln und Schritten bewirkt werden kann.
Zum Theologiestudium zog es sie aus der Heimat fort nach Marburg, Halle (Saale), Bern und Berlin. Während dieser Zeit lernte sie auch ihren Mann, Philipp Henkys, kennen, der ebenfalls evangelische Theologie studiert hat. Ihm folgte sie zum Vikariat schließlich in die bayerische Landeskirche. In den vergangenen zweieinhalb Jahren, die sie in Bamberg verbracht hat, habe si dort eine große, sehr lebendige Stadtgemeinde kennengelernt, in der sie viele wertvolle Erfahrungen für die Gemeindearbeit sammeln konnte.
In Sulzbürg tritt sie nun ihre erste Pfarrstelle an.

"Ich bin gespannt, was die kommenden Jahre so bringen werden. Vor allem aber möchte ich die Gemeinde erst einmal näher kennenlernen und erfahren, was sie bewegt und was den Menschen hier wichtig ist", schreibt die Pfarrerin.
Auf die persönliche Begegnung mit den Gemeindemitgliedern in der Kirche oder im Alltag freut sie sich schon.
 

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