The Mimics: Drei Neumarkter eroberten Rock im Park

2.6.2018, 11:45 Uhr
Am Freitag eröffneten The Mimics die "Alternarena" bei Rock im Park 2018.

© Roland Fengler Am Freitag eröffneten The Mimics die "Alternarena" bei Rock im Park 2018.

Wir hatten uns vorher noch einmal mit ihnen zusammen gesetzt und geplaudert, was sie sich von dem Gig vor großem Publikum so erwarten. Justus Walter (Gitarre, Gesang), Andreas Haubner (Bass, Gesang) und Ferdinand Dunkes (Schlagzeug) siegten 2017 bei der NN-Rockbühne.

So wollte die junge Band - Justus Walter und Ferdinand Dunkes sind 20, Andreas Haubner noch ein paar Wochen lang 19 - in den 35 Auftrittsminuten bei Rock im Park, die seinerzeit im ersten Preis des Rockbühnen-Wettbewerbs inbegriffen waren, stilistisch möglichst viele unterschiedliche Songs zu Gehör bringen. "Etwa zehn werden wir in den Auftritts-Slot hinein bringen", meinte Andreas, der darauf hoffte, in der Arena möglichst viele Fans der Band zu sehen.

Denen man auch etwas bieten will: "Wir nehmen uns die Freiheit, mal romantischer und mal härter zu klingen, aber der Indie-Rock-Idee grundsätzlich treu zu bleiben", sagte Justus Walter und gab zu, dass die Mimics für diesen besonderen Auftritt ein wenig intensiver, aber nicht übermäßig mehr probten als in normalen Zeiten.

Keine Musikerkarriere

Eine dezidierte Musikerkarriere strebt das Trio derzeit allerdings nicht an. Schlagzeuger Ferdinand studiert bereits, die beiden anderen absolvieren gerade ein Freiwilliges Soziales Jahr beziehungsweise den Bundesfreiwilligen-Dienst. Danach will Justus Walter nach Freising gehen und dort Landschaftsarchitektur studieren, Andreas Haubner zieht es zum Studium der Sportökonomie nach Bayreuth - wo er auch seinem Faible für Basketball nachgehen will.

"Die Band geben wir aber nicht auf, auch wenn manches vielleicht etwas schwieriger wird, wenn die räumliche Nähe nicht mehr gegeben ist", meinte Justus Walter. Erst im letzten Juli haben The Mimics eine EP mit fünf Songs aufgenommen, die sie auch bei Rock im Park unters Volk bringen wollen. "Wir wollen im Gedächtnis bleiben", sagen sie fast einstimmig.

Verwandte Themen


Keine Kommentare