Timo und Lena sind Oberkirwapaar von Sengenthal

SENGENTHAL - Beim "Schlängltanz" bestimmte der Zufall das neue Oberkirwapaar für Sengenthal: Lena Mederer und Timo März sind bis zur nächsten Elisabeth-Kirwa im Dienst.

Das Wetter war trocken und kalt, als am Samstagfrüh die Sengenthaler Kirwaburschen den Baum aus dem Wald holten, schälten, schmückten und am Nachmittag aufstellten. Seit mittlerweile 24 Jahren gibt es dort die Tradition, zur Kirwa einen Baum aufzustellen. Stephan Kratzer gab in diesem Jahr die Kommandos, um das Stangerl in die Senkrechte zu bringen. Mit heißem Kaffee, Glühwein und einem umfangreichen Kuchenbuffet sorgten die Mütter der Kirwapaare für wärmende Stärkung.

Das neue Kirwapaar 2017 wurde mit Timo März und Lena Mederer am Abend beim "Schlängltanz" in der Sportheimgaststätte, bei der die Gaudinudln aufspielten, per Zufall ausgetanzt. Sie regieren bis zur nächsten Kirwa. Eingeweiht wurde auch die von Modellbaumeister Jean Paul Wutz gefertigte Neue Bar. Unterstützt wurde er von Sebastian Maier und Frederic Neunzer.

Jetbag für den Sieger

Die besten Schafkopfer treffen sich alljährlich zum Auftakt der Sengenthaler Elisabeth-Kirwa. Da gebe es die besten Sachpreise, so ein Kartler, der schon viele Jahre dabei ist. 30 Partien gingen in der ASC-Sportheimgaststätte wieder an den Start.

Der beste Schafkopfer kommt in diesem Jahr mit Edi Kollmann (96 Punkte) aus der Hasenheide. Er gewann einen Jetbag-Dachkoffer, Platz zwei belegte Roland Seitz aus Langenthonhausen (ebenfalls 96), dafür gab es einen Designer-Bürostuhl im Wert von 600 Euro. Platz drei belegte Hans Walter aus Freystadt (93), er nahm eine Bohrmaschine mit nach Hause.

Am Kirchweihmontag sorgte zum Kirwaausklang "D’ Wirtshausmusi" für schwungvolle Unterhaltung. Zum siebten Mal veranstaltet die ASC Kegelabteilung unter der Leitung von Anneliese Friede, das "Kirwakegeln" auf der Zweibahnanlage der ASC-Sportkegler. Dabei belegten den 1. Platz in der Herrenwertung, Andreas Meyer mit (423 Holz), bei den Damen war dies Sina Röber mit (444)

Beim Baumlängeschätzen – 31,62 Meter war der Stamm lang – war Dieter Sucker mit seinem Tipp von 31,55 Metern am nächsten dran und belegte den 1. Platz. Beim Baumverlosen war Wolfgang Beyer der Gewinner.