Tod bei Neumarkt: Unter Drogen und ohne Fahrerlaubnis

12.2.2016, 11:00 Uhr
Es war ein unfassbarer Unfall: Vor den Augen seines Sohnes starb  ein Lkw-Fahrer, der das Unfallfahrzeug löschen wollte und  von einem PKW erfasst wurde.

© NEWS5 / Grundmann Es war ein unfassbarer Unfall: Vor den Augen seines Sohnes starb ein Lkw-Fahrer, der das Unfallfahrzeug löschen wollte und von einem PKW erfasst wurde.

Das hat die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, Antje Gabriels-Gorsolke, bestätigt. "Nach dem Ergebnis der Ermittlungen besteht der Verdacht, dass der Fahrer vor Fahrtantritt Betäubungsmittel konsumiert hat und deshalb fahruntüchtig war. Außerdem soll er nicht die erforderliche Fahrerlaubnis gehabt haben", sagt sie. Der Fall wird wegen des Tatortes vor dem Amtsgericht Neumarkt aufgerufen, der Termin ist Anfang Mai; ob der Schwere der Anklage wird vor einem Schöffengericht verhandelt.

Der Getötete, ein 35-jähriger Fahrer einer Schlaifhausener Spedition, hatte wegen eines anderen Pkw gehalten, der in die Mittelleitplanke gekracht war. Als er diesen erreichte, erfasste ihn der Astra des 29-Jährigen und verletzte ihn tödlich. Besonders tragisch: Der Trucker hatte seinen fünfjährigen Sohn im Führerhaus dabei.