Trainer Tom Gieritz verlässt die Staufer Baskets

31.3.2015, 16:08 Uhr
Trainer Tom Gieritz verlässt die Staufer Baskets

© Foto: Michael Müller

Die Fibalon Baskets Stauf boten am letzten Spieltag noch einmal einen großen Kampf, der ihr angesichts des MiniKaders nicht mehr zuzutrauen war. Lediglich sechs Regionalliga-Akteure standen noch zu Verfügung. Zwei Aushilfen aus der Reserve füllten die Bank auf.

Und dann legte Gast Würzburg mit seinen sicheren Distanzschützen auch noch ein hohes Tempo vor. Zwei krachende Alley-oops, also Anspiel über Korbniveau mit Dunking, gaben einen Ausblick auf das Niveau der Partie.

Stauf lag schnell klar hinten und musste sich in die erste Auszeit retten. Bis zum Viertelende waren die Staufer Hausherren auf 24:27 wieder dran. Würzburg führte ständig, zur Halbzeit 51:45, vor dem Schlussviertel mit 70:63. Noch im letzten Viertel sah Würzburg wie der Sieger aus.

Stauf kam zunächst nicht näher heran. Doch mit großem Willen und einem herausragenden Duo Basti Wyczisk (36 Punkte) und Tim Gieritz (30) in den Reihen glichen die Staufer in den letzten Sekunden der regulären Spielzeit tatsächlich an der Freiwurflinie aus. Würzburgs allerletzter Angriff brachte nichts ein (86:86).

Die Verlängerung musste die Entscheidung bringen: Hier waren die Gäste dann die bessere Mannschaft. Doch die Staufer feierten anschließend den Klassenerhalt und den tränenreichen Abschied von Trainer Gieritz, der das Team nach vielen Jahren verlässt. Er macht den Weg frei für einen kleinen Umbruch, mit dem die Staufer kommende Saison in ihr viertes Regionalliga-Jahr starten werden.

Der neue Trainer werde, heißt es von Seiten des SV Stauf, in Kürze bekannt gegeben.

Gefeiert wurde auch der Aufstieg der (spielfreien) zweiten Herren-Mannschaft, die kommendes Jahr in der Bayernliga Mitte antretend darf.

Eine faustdicke Überraschung lieferten am Samstag die Baskets-Damen. Sie fertigen daheim den direkten Konkurrenten Ansbach mit 83:42 ab und setzten sich in der Tabelle der Bezirksklasse Mittelfranken auf Tabellenplatz drei. Damit könnten die Stauferinnen tatsächlich noch das Aufstiegsticket in die Bezirksoberliga gelöst haben, weil Spitzenreiter Post SV Nürnberg 2 eventuell nicht aufsteigen kann.

 

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