TSV Wolfstein gewinnt den 2. Süder-Cup

6.2.2017, 15:32 Uhr

Der TSV Wolfstein startete zunächst wacklig gegen die DJK-SV Pilsach. Die Ballzauberer vom Wolfstein hatten wohl nicht mit soviel Einsatz der Landjugend gerechnet, die sich beachtlich hielt und den Wolfsteinern zur Hälfte der Partie fast den Schneid abgekauft hätte.

Die Wolfsteiner gingen schließlich durch ein Eigentor in Führung, das 2:0 erzielte der Wolfsteiner Keeper mit einem Lupfer über den Platz und hinter den etwas weit herausgelaufenen Pilsacher Keeper. Doch die Pilsacher steckten nicht auf, glichen aus, ehe sich Wolfstein wieder aufrappelte und das Feld von hinten aufrollte (6:3-Sieg).

Im zweiten Spiel rieb sich so mancher Zuschauer die Augen: Auf der Anzeigetafel stand das Ergebnis von 12:0, nachdem die Siedler die Staufer nach allen Regeln der Kunst auseinander genommen hatten.

Aus allen Rohren

Die Wolfsteiner feuerten Schüsse aus der zweiten Reihe, über die Bande und Volley – die Staufer sehnten am Ende den Schlusspfiff herbei. Spanned: Später sollte es erneut zur Begegnung zwischen Wolfstein und Stauf kommen.

Gegen die Hallen-Spezialisten von Türkspor Freystadt machte es Wolfstein spannend, gab den Sieg mit einem 2:0 aber nicht aus der Hand. Im abschließenden Gruppenspiel gegen die AH-Mannschaft des 1. FC Neumarkt Süd setzte sich Wolfstein die Gruppenkrone auf (5:0).

Im Halbfinale trafen die Titelverteidiger dann auf die blutjunge Elf des BSC Woffenbach. Doch in Sachen Süder-Cup ließen sich die Siedler nichts vormachen und zeigten den Woffenbachern mit 9:1 ihre Grenzen auf.

Also kam es im Finale zur Neuauflage der Partie gegen Stauf. Nach dem 0:12 in der Gruppenphase ging ein Ruck durch das Staufer Team, das fortan ein überzeugendes Turnier spielte.

Torhüter trifft dreimal

Doch auch für die zweite Runde gegen Stauf hatten die Wolfsteiner noch einige Asse im Ärmel. Vier um genau zu sein (4:0). Neben dem Turniersieg gab es für den TSV noch mehr Grund zur Freude: Jeder Wolfsteiner konnte sich in die Torschützenliste eintragen, Torhüter Sebastian Wild gleich dreimal.

Bilanz: Der 2. Süder-Cup hätte, gerade in der spektakulären Gruppenphase, mehr Zuschauer verdient gehabt. Trotz Futsal war es aus Zuschauersicht eine gute Entscheidung der Veranstalter, der Rundumbande treu zu bleiben.

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