Vegane Kochkunst bei der „Freyzeit“

23.11.2015, 16:59 Uhr
Vegane Kochkunst bei der „Freyzeit“

© Foto: Anne Schöll

Während des Rundgangs gab es im Spitalstadl allerhand zu entdecken. Ein Stückchen Schokolade aus fairem Anbau naschend, konnte man sich bei „Schönheit und Wellness“ über eine entspannende Schokolade-Spezialmassage aufklären lassen, die mit Kakao- oder Sheabutter ausgeführt wird. Nebenan hatte ein Fitnessstudio eine Wage ausgestellt, mit der Interessierte ihr Körperfett messen lassen konnten.

Feinste Brote aus gesundem Getreide wie Dinkel oder Einkorn oder (für alle Eiweißallergiker) ein veganes, knuspriges Körnerbrot waren aufgebaut, konnten probiert und mit nach Hause genommen werden. Tanja Enderlein und Sonja Vögerl sind vom Smoothie-Fieber infiziert und wollten ihre Leidenschaft, mit der nicht nur die Fettverbrennung angekurbelt wird, sondern auch das Bindegewebe gestrafft und der Stoffwechsel gefördert werden, Sportmuffeln und Sportskanonen nahe bringen.

Biohefe als Stärkungsmittel, Zunderschwamm und Rote-Beete-Saft als Motor für eine gute Verdauung oder Vitalpilzpulver – für jeden ist das „richtige Kraut“ gewachsen.

Lebenwurst statt Leberwurst

In die gleiche Reihe stellen sich das vielseitige Aloe Vera oder die „Leichtsinnsküche“ von Melanie Brandl und Silvia Lupinacci aus Michelbach, in der sie ihre veganen Kochkünste vorgestellt haben. Bei ihnen galt die Parole Lebenwurst statt Leberwurst, veganes Mett statt Bratwurstgehäck. Vegane Rohkostsüßigkeiten, ein leckerer Kürbis-Walnuß-Brotaufstrich oder Chai-Sirup, angelehnt an die traditionelle indische Küche, der heiße Milch oder Schwarztee verfeinert, waren im Angebot. Sie waren zum ersten Mal auf der „Freyzeit“, genauso wie Sophie Mathisz aus Neumarkt mit ihrer veganen Lieblingsküche. Zur Einstimmung auf die Adventszeit hatte sie vegane Elisenlebkuchen und Ingwerplätzchen dabei, den Gemüseaufstrich Zakuszke, den sie mit veganem, selbstgebackenen Haselnussbrot zum Probieren anbot.

Wer Lust zum Nachmachen verspürt hat: Ein entsprechendes Kochbuch für die heimische Küche war im Spitalstadl ebenfalls vorrätig.

Doch nicht nur die Ausstellung selbst war Anlaufpunkt für Schauende und Ratsuchende – genauso gut angenommen wurden die Vorträge, in den Felder wie Darmgesundheit, Krampfaderntherapie, Verstopfung oder Bluthochdruck beleuchtet wurden. Sportliche konnten sich bei Pilates, Zumba oder Linedance austoben.

Workshops, in denen kräftigende Smoothies hergestellt oder das Geheimnis der Hände erforscht wurde, um nur einige zu nennen, komplettierten diesen Tag rund um Gesundheit und gesunde Freizeitgestaltung.

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