Velburg: Bauausschuss diskutiert über Stellplätze

29.9.2018, 11:09 Uhr
Velburg: Bauausschuss diskutiert über Stellplätze

© Foto: Werner Sturm

Erst vor Ort und in der Sitzung informierten Bürgermeister Bernhard Kraus und Andre Queißner, Mitarbeiter im Bauamt, das Gremium, dass von den 20 Gartenparzellen 15 verpachtet sind. Es bestehe zwischenzeitlich großes Interesse daran, vor allem auch von jüngeren Personen, sich hier eine Gartenparzelle zu pachten.

Laut Kraus musste drei Pächtern gekündigt werden, weil die ihre Gärten unzureichend oder gar nicht gepflegt haben. Wenn jemand von der Stadt einen Garten pachte, dann müsse derjenige auch gewisse Spielregeln beachten. Zum Beispiel würden die Mitarbeiter des Stadtbauhofes Strauch- und Buschwerk außerhalb der Gärten zurückschneiden. Innerhalb seien jedoch die Pächter zuständig. Außerdem bestünden Probleme im Zusammenhang mit der hier verlegten und im Betrieb befindlichen Sommer-Wasserleitung. "Zweimal im Jahr muss hier der Bauhof tätig werden, um den Betrieb aufrecht zu erhalten", so Kraus.

Im Rathaus gab es das gemeindliche Einvernehmen unter anderem für verschiedene private An- und Neubauten in Velburg sowie für die Errichtung eines Ferien-Erlebnishofes in Ronsolden.

In Velburg gibt es keine Stellplatzverordnung. Für eine Ablösung eines fehlenden Stellplatzes müssen 2500 Euro bezahlt werden. Stadtrat Stefan Segerer hatte die Thematik bereits im Stadtrat angesprochen, als es seinerzeit um Stellplätze bei einem Bauvorhaben am Brunnenplatz, beziehungsweise an der Straße "Zum Stadtturm" ging. Das und die Parksituation im Innenstadtbereich war Anstoß für eine ausführliche Diskussion im Bauausschuss.

Es wurden die Meinungen darüber ausgetauscht, ob eine Stellplatzverordnung notwendig ist und wie hoch die Ablösegebühren künftig sein sollen. Man einigte sich darauf, dass eine Stellplatzsatzung erlassen werden soll, die für den gesamten Bereich der Stadtgemeinde Gültigkeit hat. Eine Entscheidung über die Höhe der Ablösegebühr ist noch nicht gefallen.

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