VHS Neumarkt weiht Filiale in Goldschmidtstraße ein

NEUMARKT - "Bildung im Grünen" lindert Raumnot in der Stadt: Nach einer sechsmonatigen Bauzeit hat die Volkshochschule Neumarkt ihr Erweiterungsgebäude an der Goldschmidtstraße 52 offiziell eingeweiht. Gelernt und gelehrt wird in der Nachbarschaft des CAH-Marktes aber schon seit Anfang Oktober.

Wenn das BAMF schon voll des Lobes ist für die Integrationskurse an der VHS Neumarkt, dann sollten diese am mangelnden Platzangebot nicht scheitern. Weil geeignete Mitobjekte rar sind und die meisten Teilnehmer mit dem öffentlichen Nahverkehr kommen, war ein Neubau mit Seminarräumen in Bahnhofsnähe die beste Lösung.

An der Goldschmidtstraße, gleich neben CAH und Geflügelzuchtverein, erwarb die Bildungseinrichtung ein Grundstück von der Stadt. Darauf baute sie nach Plänen des Parsberger Architekten Alois Iberl ein funktionales Holzhaus mit drei Unterrichtsräumen und einem Büro für 461 000 Euro.

Schon vor vier Wochen starteten hier die ersten Sprachkurse, nun folgte die Einweihungsfeier mit Landrat Willibald Gailler und OB Thomas Thumann sowie Mitarbeitern, Gönnern, Bürgermeistern und Geschäftspartnern. Domkapitular Norbert Winner und Dekanin Christiane Murner spendeten den kirchlichen Segen für den rund 200 Quadratmeter großen Flachbau, der von der VHS ganz trendy "BiG" (kurz für "Bildung im Grünen") getauft wurde. Natürlich lernen nahe der Natur: "Wir haben uns deshalb ganz bewusst für eine Holzbauweise entschieden", sagte VHS-Vorsitzender Henry Pillipp.