Viele Amerikaner in Hohenfels begrüßen Trump

10.11.2016, 10:25 Uhr
Auch viele der  GIs am Übungsplatz Hohenfels haben ihre Stimme bei der US-Präsidentenwahl abgegeben.

Auch viele der GIs am Übungsplatz Hohenfels haben ihre Stimme bei der US-Präsidentenwahl abgegeben.

Die GIs, die Zivilbeschäftigten und ihre Familien durften wie alle US-Bürger im Ausland wählen. Dafür mussten  sich die rund 1100 Berechtigten  registrieren lassen. Ein eigenes Wahllokal hat der Stützpunkt nicht. Die Hohenfelser Amerikaner wählen per Brief - und zwar in ihrem jeweiligen Heimatstaat.

Wir haben uns in Hohenfels umgehört und die meisten  Amerikaner, die wir auf der Straße trafen, begrüßen die Trump-Wahl. So wie  etwa  Jamie C. (39). Sie erhofft sich von der Wahl Trumps mehr Geld für Training und Ausrüstung sowie Fürsorge der Soldaten. Ihre Erklärung, weshalb die Demokraten bei der Wahl so abgestraft worden sind, ist Obama-Care: „Die Krankenversicherung für alle hat sicherlich einigen Menschen geholfen, aber viel mehr Leuten ziemliche Einschnitte bereitet. Hilary Clinton wollte daran festhalten. Das hat ihr Stimmen gekostet. Trump muss nun diese Wunde kitten“, sagt sie.


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Ganz anders sieht dies  Brian McLaughlin (42), der weder ein Verfechter von Hilary Clinton noch von Trump gewesen ist: „Ich habe den Demokraten Bernie Sanders favorisiert.“ Nun hofft der 42-Jährige auf den Beraterstab von Donald Trump: „Den braucht er auch, um seine Aussagen abzumildern.“

 

 

 

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