Viele Appelle zum Abschluss

20.7.2018, 20:33 Uhr
Viele Appelle zum Abschluss

© Foto: Jutta Riedel

Schulleiter Bernhard Dürr orientierte seine Rede an den Stichpunkten "Zufriedenheit und Glück", "Gemeinschaft", Engagement", "positives Denken" und "Wünsche für die Schüler". Dem Glück könne man "schon ein bisschen auf die Sprünge helfen", sagte der Rektor und betonte: "Wer in intakter Gemeinschaft lebt, dem geht es besser, der ist glücklicher!".

Dürr forderte die Schüler auf, sicheinzubringen, denn die Gesellschaft brauche engagierte Leute, die sich für etwas einsetzten. Wer sich engagiere, finde "fast immer große Befriedigung", so Dürr, der einem "funktionierenden Vereinsleben" entscheidende Bedeutung für die Lebensqualität auf dem Land beimisst.

Negatives Denken, Wehklagen und Jammern trage keinesfalls zum Glücklichsein bei, sondern positives Denken und Optimismus, "Lachfalten statt Stirnrunzeln". So wünscht Dürr seinen Schülern, "nicht zu Panikmachern oder Bedenkenträgern zu werden" und "Verantwortung zu übernehmen", dass sie "eine Gemeinschaft finden, in der Liebe und Geborgenheit herrschen" und sie sich "nicht auf die Zuschauerbühne zurückziehen".

Einen Dank richtete der Schulleiter an Klassenleiterin Irmgard Schiller und Konrektorin Martina Jacob, sowie allen Lehrern und Eltern, die die Schüler in den Schuljahren begleitet haben und wünschte seinen Schützlingen "alles Gute, viel Glück in der Zukunft und Gottes reichen Segen".

"Du bist wertvoll!", "du wirst nie an Wert verlieren, egal was passiert", versicherte Schulamtsleiter Franz Hübl den Schülerinnen und Schülern, auch wenn man mal gestoßen oder "in den Deck getreten" werde.

"Macht euch stark für das, was ihr wollt!", appellierte Hübl und rief die jungen Leute auf, sich "positive Ziele zu setzen" und "niemals locker zu lassen".

Die Schüler könnten sich freuen über das, was sie erreicht haben, seien sich aber hoffentlich bewusst, dass viele Menschen zu dem Erfolg beigetragen hätten. Hübl gratulierte allen zum erfolgreichen Abschluss und wünschte ihnen, auf dem weiteren Lebensweg stets Menschen zu finden, die zu ihnen hielten.

"Euch steht alles offen"

Bürgermeister Adolf Wolf blickte zurück auf neun Jahre Schulzeit, ein "kleiner Lebensabschnitt", geprägt von Eltern, Lehrer und Begleitern, "das wird sich jetzt ändern". Der Quali sei ein "Einstieg ins Berufsleben", sagte Wolf und freute sich: "Jeder hier hat bereits einen Platz gefunden in seinem Wunschberuf".

"Euch steht alles offen", sagte der Bürgermeister im Hinblick auf die Fachkräfte, die allerorts gesucht werden, "nutzt die Zeit". "Glück auf", wünschte Wolf für die Zukunft und gratulierte den Schülern herzlich zum erfolgreichen Abschluss.

"Endlich geschafft!", resümierte die Elternbeiratsvorsitzende Diana Händlmeyer. Jetzt beginne ein neuer Abschnitt im Leben, der aber weiterhin mit viel Lernen verbunden sei. Den Schülern wünschte sie viel Glück für die Zukunft und das Bewusstsein, dass es immer jemanden gebe, der helfe, "wenn es mal zum Stocken kommt".

Klassenleiterin Schiller dankte den Schülern für "das Glück, euch die letzten drei Jahre unterrichten zu dürfen". Schiller lobte das "gegenseitige Vertrauen", "ich werde euch sehr vermissen". Für die weiteren Aufgaben wünschte sie "viel Ausdauer und Geduld". "Habt Spaß und genießt das Leben", ergänzte die stellvertretende Klassenelternsprecherin Karin Hollweck. Sie freute sich über das "beachtliche Ergebnis", auf das Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrer stolz sein könnten. Einen Dank richtete Hollweck an die Lehrkräfte für die Unterstützung in den letzten Jahren.

Die Klassenbesten wurden besonders ausgezeichnet und mit einem Gutschein belohnt. Klassenbeste ist Leonie Bösl aus Anzenhofen mit einem Notendurchschnitt von 1,6, gefolgt von Michael Treike aus Lauterhofen mit einem Schnitt von 1,9. Leon Neubauer aus Lauterhofen, Lara Schafner aus Trautmannshofen sowie Andreas Hollweck aus Lauterhofen erreichten jeweils einen Notenschnitt von 2,3. JUTTA RIEDEL

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