Vier Tierbabys tummeln sich im Jurazoo

12.8.2010, 11:00 Uhr
Vier Tierbabys tummeln sich im Jurazoo

© Günter Distler

Vor acht Wochen fand Petra Pelech das neugeborenen Äffchen auf dem Boden – gerade noch rechtzeitig. Denn das Muttertier wollte ihn nicht annehmen, hatte ihn zuvor von einem drei Meter hohen Ast geworfen. Nun wird Kapuzineraffe Moritz bei den Pelechs zuhause mit Säuglingsnahrung aufgepäppelt. Bisweilen tollt er auch im Wohnzimmer herum – am besten gefällt es ihm aber, wenn er auf den Arm genommen wird.

Vier Tierbabys tummeln sich im Jurazoo

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„In zwei Monaten ist er über den Berg“, meint Pelech. Dann komme er zu den sechs anderen Affen ins Gehege. Im nächsten Jahr soll dann ein neues Gelände für die Kapuzineraffen entstehen – mit über 200 Quadratmetern werden sie dort reichlich Platz zum Turnen haben.

Vier Tierbabys tummeln sich im Jurazoo

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Nasenbär-Weibchen Flummi erkundet derweilen schon die Wege des Jurazoos. An einer Hundeleine kann sie herumschnüffeln, aber nicht entwischen.

Im Beutel am gemütlichsten

In 14 Tagen soll das neue Gehege für sie und ihre Artgenossen fertig sein. „Aber wenn wir sie jetzt schon zu denen stecken würden, bekäme sie einen Herzinfarkt“, schmunzelt Zoodirektor Dieter Pelech.

Vier Tierbabys tummeln sich im Jurazoo

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Auch das kleine Känguru, das am achten Juli das erste Mal seinen Kopf aus dem Beutel streckte, hüpft erst ab und zu im Gehege herum. Noch acht Monate wird es dauern, bis es den Beutel ganz verlässt. Zum Schluss wird es nur ab und zu den Kopf hineinstecken, um Milch zu trinken.