Was man bei der Müllabfuhr alles falsch machen kann

13.7.2018, 06:55 Uhr
Was man bei der Müllabfuhr alles falsch machen kann

© Eißner

Müllgefäße dürfen nur soweit befüllt werden, dass sich der Deckel noch schließen lässt, mahnt das Landratsamt an. Überfüllte Tonnen würden nicht entleert. Die Müllwerker dürften nicht zuletzt auch aus Arbeitsschutzgründen keine übervollen Tonnen mehr bewegen.
Für Mehrmengen an Restmüll können sich die Bürger einen Zusatzmüllsack kaufen. Eine aktuelle Liste der Verkaufsstellen findet sich auf der Internetseite des Landkreises. Sollte dauerhaft mehr Restmüll anfallen, als die Restmülltonne fassen kann, müsse ein größeres Restmüllgefäß beschafft werden. Auch im Sinne der Gebührengerechtigkeit sei es nicht hinnehmbar, dass übervolle Tonnen geleert werden.

Das Landratsamt appelliert an die Bürger, keine Abfälle in die Tonnen zu „stampfen“. Bei Tonnen mit verdichtetem Müll bleibe oftmals der Inhalt als Ganzes oder teilweise in der Tonne hängen. Die Kreisbehörde bittet auch darum, dass keine Abfälle neben die Tonnen gestellt werden und nur die dafür bestimmten Abfälle und Wertstoffe in die jeweiligen Tonnen oder Sammelsäcke gegeben werden.

Alle Müllgefäße müssten am Abfuhrtag um 6 Uhr bereit stehen. Das betrifft Restmülltonnen, Papiertonnen, Biotonnen, Biosäcke und gelbe Säcke. Müllgefäße, die nicht oder nicht rechtzeitig zur Abfuhr bereitstehen, könnten nicht nachträglich geleert werden. Bei Baustellen seien die Mülltonnen und Wertstoffsäcke zur nächsten befahrbaren Straße zu bringen und dort zur Leerung/Abholung bereitzustellen.
Auch wenn es die Haushalte gewohnt sein sollten, dass die Abfuhr immer zu einer bestimmten Zeit kommt, müssten die Müllgefäße um 6 Uhr bereit stehen, da sich der zeitliche Ablauf einer Sammeltour jederzeit ändern könne.

Weitere Informationen erhalten die Bürger beim Team der Abfallwirtschaft im Landratsamt unter Tel. 09181/ 470-209, -211, -239.

 

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