Wie geht es weiter mit Berchings Altstadt?

4.5.2017, 18:00 Uhr
Wie geht es weiter mit Berchings Altstadt?

© Sturm

Dies teilte Bürgermeister Ludwig Eisenreich bei der Bürgerversammlung im Saal des Hotel Dallmayr mit. Das Konzept für die Altstadtsanierung müsse, so der Bürgermeister in einem Gespräch mit den NN, eventuell von einem anderen Planungsbüro übernommen oder sogar neu konzipiert werden. Die Problematik werde in Kürze bei einer Klausurtagung des Stadtrats beraten.

Dennoch: Der Investitionsplan für die "Fortführung Altstadtsanierung" sieht bis 2020 ein Investitionsvolumen von 1,15 Millionen vor, in diesem Jahr 100.000 Euro, nächstes Jahr 400.000 Euro, 2019 250.000 Euro und 2020 400.000 Euro.

Im Weiteren erläuterte Eisenreich die Investitionen, die im Haushalt der Stadt in diesem Geschäftsjahr und im Finanzplan für die kommenden Jahre vorgesehen sind. Die Stadt habe ihre Finanzen konsolidiert, ihre Schulden um 60 Prozent abgebaut und somit wieder finanziellen Boden unter den Füßen.

Noch nie konnte ein Haushaltsvolumen in Einnahmen und Ausgaben mit insgesamt 27, 794 Millionen Euro ausgewiesen werden. Dies auch dank der Gewerbesteuer mit veranschlagten fünf Millionen und einer die Einkommensteuer in Höhe von 4,1 Millionen.

Drehleiter auf der Agenda

Auf der Agenda der Stadt stehen in diesem und in den nächsten Jahren der Ankauf einer Drehleiter für rund 730.000 Euro, die Generalsanierung der Grund- und Mittelschule, die Sanierung der Kindergärten im Gemeindebereich, der Berle-Bads, der Ausbau von Geh- und Radwegen, zum Beispiel der Fußweg an der Klostermauer, Grunderwerb für die Wohnbebauung und für den Industriestandort Berching, die finanzielle Förderung von Städtebaumaßnahmen des Hotel Post und des Klosters Plankstetten, sowie der Bau der Kulturhalle nach einer ersten Kostenschätzung für rund 2,7 Millionen Euro.

Kritik von Seiten der Bürger - es nahmen nur 27 Frauen und Männer aus dem Stadtgebiet Berching an der Bürgerversammlung teil - gab es nur über den stehenden und ruhenden Verkehr. In der Innenstadt würden Dauerparker nahezu sämtliche Parkplätze belegen. Parkscheine und polizeiliche Kontrolle wären eine Lösungsmöglichkeit, hieß es.

In der Maria-Hilf- Straße werde zu schnell gefahren. Die Stadt wird ihr bewegliches Geschwindigkeitsmessgerät aufstellen. Nachdem die Klostergasse wegen des Abbruchs von Teilen des Posthotels gesperrt ist und somit die Zufahrt zum Caritas Seniorenheim über die Johannisbrücke erfolgt, solle die Sondernutzung für die Außenbestuhlung des Kunstcafés in der Klostergasse eingeschränkt werden.

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