Zahl der Lkw in Heng nimmt bedrohlich zu

POSTBAUER-HENG - Was den Hengern besonders auf den Nägeln brennt: Die Verkehrssituation an der Einmündung der Köstlbacher in die Neumarkter Straße in der Dorfmitte. Das war das Thema bei der Bürgerversammlung im Gasthof Stiegler, mit der sich die Reihe der Versammlungen in der Marktgemeinde Postbauer-Heng schließt.

Zum Thema Verkehrssituation an der Einmündung Staatsstraße Neumarkter Straße und Köstlbacher Straße haben schon mehrere Bürger- oder Anliegergespräche stattgefunden. Die Anlieger klagen über den wachsenden Verkehr, vor allem Lkw, deren Zahl offensichtlich zugenommen hat. Auch über zu hohe Geschwindigkeiten an den Ortseingängen aus Richtung Köstlbach und Seligenporten wurde gesprochen. Ebenso fanden mehrere Gespräche mit Staatlichem Bauamt, Verkehrsbehörde und Tiefbauamt Landratsamt Neumarkt statt.

Eine Möglichkeit bestünde darin, einen so genannten Tropfen im Einmündungsbereich zu errichten, der den Verkehr dort mehr ordnet und etwas übersichtlicher macht, erklärte Kratzer.

Hier verleite der große Einmündungsbereich zum Schneiden der Kurven und zum schnellen Einfahren in die jeweilige Straße. Der „Tropfen“, der aussieht wie eine elliptische Verkehrsinsel, wäre dort baulich möglich, die Straßen wären dann auch noch breit genug für den Lkw- und landwirtschaftlichen Verkehr.

Vor Jahren erworben

Das Grundstück an der Kurve beim Radlerstall hat die Gemeinde vor Jahren erworben, um hier Platz zu haben für mögliche Bauvorhaben. Deswegen sei auch kein Grunderwerb von privat notwendig. Die Planung wird derzeit noch geprüft, mögliche Umsetzungen stehen aber noch nicht fest und werden keinesfalls noch in diesem Jahr erfolgen, hieß es. Auch der Radius der Staatsstraße in diesem Bereich sei etwas zu eng.

Lkw müssen die Kurve schneiden, weswegen bei der Planung versucht wird, den Radius zu weiten. In diesem Zusammenhang soll der einstige Milchhäuslplatz aufgewertet werden.