Zamperlbesitzer zahlen in Seubersdorf künftig mehr

21.11.2015, 21:34 Uhr

Seubersdorf ist schon seit langer Zeit und nahezu überall im Gemeindegebiet mit dem Ausbau des schnellen Internets unterwegs. Bei der Sitzung informierte Christian Braun von der Breitbandberatung Bayern darüber, dass der Gemeinde im Rahmen der bayerischen Breitbandrichtlinie noch rund 570 000 Euro an Fördergeldern zur Verfügung stehen. Der Gemeinderat beschloss daher, mit den restlichen Ortschaften Waldkirchen, Riedhof, Haag, Neuhausen, Frischgrün, Klingelmühle, Gastelshof und Willmannsdorf in ein Auswahlverfahren einzusteigen, um einen geeigneten Kooperationspartner für den Auf- und Ausbau eines NGA-Netzes zu finden. Alle Anschlussinhaber im Ausbaugebiet können dann mit bis zu 50 Megabit pro Sekunde, mindestens aber mit Übertragungsraten von 30 Megabit pro Sekunde, surfen.

Einstimmig sprach sich das Gremium dafür aus, die Hebesätze für die Grundsteuern A und B sowie für die Gewerbesteuer bei 310 Prozent zu belassen. Ziemlich genau vor einem Jahr war im Gemeinderat in Seubersdorf schon einmal über eine Erhöhung der Hundesteuer debattiert worden. Damals fasste man nach kurzer Beratung den Beschluss, es bei 16 Euro jährlich pro Hund zu belassen. Jetzt stand die Angelegenheit wieder auf der Tagesordnung und sie führte zu einer längeren Diskussion. Dabei wurden die Standpunkte ausgiebig dargelegt. Schließlich wurde mit 9:8 Stimmen beschlossen: Ab dem Jahr 2016 beträgt die Steuer 20 Euro pro Jahr für den ersten Hund und 30 Euro für jeden weiteren.

Keine Einwände gab es im Zuge der Behördenbeteiligung gegen die Aufstellung des Bebauungsplanes „Sondergebiet Rekultivierung Erd- und Steindeponie bei Mittersthal mit übergangsweisen Betrieb einer Recyclinganlage und übergangsweisem Betrieb eines Schüttgutlagers“ der Gemeinde Deining.

Vizebürgermeister Alwin Semmler, er leitete die Versammlung für den erkrankten Bürgermeister Eduard Meier, unterrichtete den Gemeinderat, dass die Bürger im Ortsteil Wissing den Hotterbrunnen wieder hergerichtet haben. Bei der Schlussrechnung hätten sich Materialmehrkosten von 500 Euro ergeben. Es wurde beschlossen, diese aus dem Gemeindesäckel zu bezahlen.

Bei der Sitzung im Oktober war die Beratung über einen Antrag von Gemeinderat Stefan Maget vertagt worden. Maget möchte, dass ein ornithologisches Gutachtens hinsichtlich weiterer Planungen von Windkraftanlagen beauftragt wird. Das Gutachten eines fachlich anerkannten Ornithologen sollte unter anderem die Freihauser Hölzer, den Göschberg und die dem Laubholz zugewandte Seite von Schnufenhofen umfassen.

Dazu teilte Semmler nun mit, dass Diplomingenieur Bernhard Bartsch der Gemeindeverwaltung am 26. November einen Aufgabenkatalog vorlegen wird. Auf dessen Basis könne dann ein Angebot für ein Gutachten eingeholt werden.

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