Zeitstrafen brechen der HSG das Genick

23.1.2018, 11:43 Uhr
Zeitstrafen brechen der HSG das Genick

© Foto: Zink

Damit hat sich die Tabellensituation zu Gunsten der Gastgeberinnen verbessert; die HSG bleibt indessen mit 9:19 Punkten auf Platz neun und nimmt somit den ersten Abstiegsplatz ein. Dennoch besteht weiterhin die Chance auf den Klassenerhalt, sind Forchheim mit 11:15 Punkten sowie Neunburg und Amberg mit jeweils 12:14 Punkten zumindest noch in Reichweite der HSG.

Mit dem nötigen Biss in der Abwehr und konzentriert im Angriff gingen die HSG-Damen in die vermeintlich wichtige Partie. Somit stand es in der 10. Minute 2:2-Unentschieden. Wie aus dem Nichts dann plötzlich eine fünfminütige Schwächephase der Gäste, die der HC Forchheim gnadenlos zur 6:2-Führung ausnutzen konnte.

Als in Minute 14 dann auch noch Stephi Fruth eine rote Karte sah und gegen die HSG kurz danach eine weitere Zwei-Minuten-Strafe ausgesprochen wurde, standen die Gäste vier Minuten lang mit einer beziehungsweise zwei Spielerinnen weniger auf dem Platz. Die Folge, zwei weitere Treffer des HC zum 8:3; die Partie schien gelaufen.

Unbeirrt davon fand die HSG aber wieder zurück ins Spiel und konnte bis zum Pausenpfiff auf 9:10 verkürzen. In den ersten 13 Minuten von Halbzeit zwei machte die HSG dort weiter, wo sie zum Ende der ersten Hälfte aufgehört hatte. Sie drehte kurzzeitig die Partie, lag mehrfach mit einem Tor in Front und gestaltete die Partie bis dahin völlig offen.

Nur zu dritt auf dem Feld

Binnen drei Minuten, in denen sie auf 19:16 davonzogen, dann wieder die Wende zu Gunsten der HC-Damen. Der Anfang vom Ende: Binnen nur einer Minute gab es für die Gäste drei Zeitstrafen, so dass die HSG zeitweise mit nur drei Feldspielerinnen agieren musste. Danach lag der HC mit 22:17 in Front, die Partie war entschieden. Das Endergebnis: 24:18.

Zeitstrafen brechen der HSG das Genick

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"Wir konnten den spielstarken Forchheimerinnen lange Zeit Paroli bieten, haben am Ende aber durch die vielen, zeitlich unpassenden Zeitstrafen zu viel Kraft und Substanz verloren, so dass der Sieg des HC durchaus in Ordnung geht", so Co-Trainer Peter Bartsch abschließend.

Eine unerwartete Niederlage kassierte auch die Damen II der HSG in einer bis zum Schluss offenen Partie beim TV Hilpoltstein. Die 16:17 (9:9)- Niederlage hatten sich die Gäste aber selbst zuzuschreiben.

Pech und Unvermögen

Insbesondere in Hälfte eins ließen sie reihenweise Großchancen liegen, weshalb mit einem für die Gastgeber-innen schmeichelhaften 9:9 die Seiten gewechselt wurden. Nachdem sich auch in der zweiten Halbzeit keines der beiden Teams entscheidend absetzen konnte, stand es 25 Sekunden vor Ende noch 16:16, ehe Hilpoltstein mit einem irregulär erzielten Tor den Heimerfolg fest machten.

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