Zwei Heimspiele lassen die Halle brodeln

18.1.2019, 20:00 Uhr
Zwei Heimspiele lassen die Halle brodeln

© Foto: Marcus Mehlich

Am Samstag um 16 Uhr spielt der TSV Freystadt gegen den starken Aufsteiger BW Wittorf- Neumünster (Hinrunde: 4:3-Sieg). Zum Kader gehören Julia Kunkel, Annabella Jäger, die Estin Kristin Kuuba und die Engländerin Jenny Moore; bei den Herren werden Lukas Schmidt, Oliver Roth, Florian Waffler, Hannes Gerberich, der Indonesier Fikri Hadmadi und der englische Neuzugang Max Flynn spielen. Nur Nationalspieler Johannes Pistorius muss weiter wegen einer Handverletzung pausieren.

Wittorf-Neumünster (nahe Hamburg) wird sicherlich hoch motiviert nach Freystadt anreisen. Die Gegner belegen den letzten Tabellenplatz mit nur einem Punkt Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Dass es für Freystadt nicht einfach wird, zeigt ein Blick auf den Kader der Gäste. Zu Saisonbeginn hat sich Wittorf mit fünf Ausländern verstärkt.

In der Aufstellung am Samstag werden die Engländer Gregory Mairs und Victoria Williams erwartet, zudem der Russe Vitaly Durkin, der Pole Rafai Hawel, der Ex-Freystädter Pawel Pietryja, Lukas Bednorsch sowie die deutschen Nationalspieler Bjarne Geiss und Stine Küspert.

Ein Hingucker sollte die Begegnung im Mixed werden. Hier rechnet man mit einem rein englischen Duell zwischen Jenny Moore/Max Flynn gegen Gregory Mairs/Victoria Williams. Obendrein sind alle vier in einer Trainingsgruppe, Jenny Moore ist mit Gregory Mairs befreundet.

Im Dameneinzel mit Kristin Kuuba und im Damendoppel mit Jenny Moore und Kristin Kuuba ist Freystadt Favorit. Denkbar auch, dass Annabella Jäger oder Julia Kunkel zum Einsatz kommen, da wollen sich die Freystädter nicht in die Karten schauen lassen. Die erforderlichen Punkte zum möglichen Sieg erhoffen sich die Oberpfälzer in den beiden Herreneinzeln mit dem Indonesier Fikri Hadmadi (sieben Siege in sieben Spielen), der mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Ex-Münchner Lucas Bednorch treffen wird. Im 2. Herreneinzel erwartet man einen harten Fight zwischen Lukas Schmidt, dem deutschen Meister von 2014 gegen den Polen Hawel.

Trittaus Trümpfe

Am Sonntag um 15 Uhr folgt das Spiel gegen den TSV Trittau. Dieses Team durchlebt aktuell schwere Zeiten. Vergangene Saison noch Teilnehmer der "Final four", liegt es aktuell auf dem vorletzten Platz und wird es nicht einfach haben im Kampf um den Klassenerhalt. Im Hinspiel unterlag Freystadt knapp mit 3:4.

Trittaus Trumpfkarten sind die Damen mit der Indonesierin Priskila Siahaya und der deutsch-thailänderin Kilasu Ostermeyer (beste Platzierung: Nummer 53 der Weltrangliste), der Engländerin Jessica Hopton sowie der Schottin Ciara Torrence.

TSV-Sportwart Tim Bambach ist überzeugt: "Wenn wir die Damenspiele holen, gewinnen wir das Match. Mit Kristin und Jenny hoffen wir auf mindestens einen Damenpunkt."

Mit dem Indonesier Ary Trisnanto, dem Engländer Matthew Claire, dem Ungar Gergely Krausz und den Brüdern Nikolai und Joachim Persson verfügen die Norddeutschen über einen starken Herrenkader. Während Freystadt in beiden Herreneinzeln leicht favorisiert ist, hängt der Ausgang der Doppel von der Tagesform ab.

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