Zwei junge Leute sanierten altes Jurahaus in Eglasmühle

13.2.2016, 11:39 Uhr
Zwei junge Leute sanierten altes Jurahaus in Eglasmühle

© Foto: Anton Karg

Viel Eigenleistung und nicht zuletzt auch Geld hat das junge Paar in das heruntergekommene Anwesen gesteckt. Dank der Umsetzung durch die Berchinger Architekten Kühnlein ist daraus wieder ein kleines Schmuckstück geworden.

Für Bürgermeister Ludwig Eisenreich habe das restaurierte Jurahaus, das 1760 erbaut worden ist, nun wieder eine enorme Außenwirkung und sei damit „beste Werbung für Berching“.

Er und Landrat Willibald Gailler dankten dem jungen Paar sowie den Architekten für ihr Engagement. Bei einem Rundgang durch das Haus berichtete Michael Kühnlein Senior: „An der Gebäudestruktur haben wir nicht viel verändert.“

20 000 Stunden Eigenleistung

Das Gebäude hatten Christine und Stefan Böll im Jahr 2006 erworben und seither mit Freunden und Familie insgesamt 20 000 Stunden an Eigenleistungen erbracht, hinzu kam eine Fülle an Arbeitsstunden von Fachhandwerkern.

Das Wohnstallhaus hat einen annähernd quadratischen Grundriss und wird giebelseitig erschlossen. Die Räume im Erdgeschoss sind entlang des Mittelflurs aufgereiht und wurden behutsam den heutigen Wohnnutzungen zugeführt. Ebenso die Räumlichkeiten im Obergeschoss. Der ehemalige Kuhstall ist heute das Wohnzimmer.

 

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