Aischgründer Bierstraße: Bilanz fällt zufriedenstellend aus
30.9.2016, 19:50 UhrMit Landrat Helmut Weiß dankte sie den Partnern für ihr engagiertes Wirken als Basis des Erfolges. Dingfelder zeigte eine Vielfalt an Marketingmaßnahmen auch im Zusammenhang mit der landesweiten Werbekampagne "500 Jahr bayerischen Reinheitsgebot" auf. Dazu präsentierten sich Bierstraße und Steigerwald beim großen Bierfest um den Münchner Odeonsplatz, das sich sehr gut angelassen habe. Auch wenn es schließlich vom Amoklauf überschattet und abgebrochen werden sei, habe sich sein Werbeeffekt in vielen Anfragen und zahlreichen auswärtigen Gästen beim Aischgründer Bierfest in Bad Windsheim spürbar ausgewirkt: "Ein sehr schönes Ergebnis".
Die Werbetrommel war nach der Schilderung von Ismene Dingfelder in einer Powerpoint-Präsentation auch intensiv auf Messen unter anderem in Stuttgart, Berlin, München, Hamburg, Frankfurt oder Düsseldorf für den Steigerwald und die Bierstraße mit ihren Gruppen-, sowie Individualangeboten gerührt worden. In einer Sonderkampagne konnte abwechselnd ein "Brauereigasthof der Woche" und die fränkische Biervielfalt präsentiert werden.
Aischgrund als Heimat des fränkischen Bieres
Als "Heimat der Biere" war der Aischgrund in der "Seidla-Post" geschaltet, gab es Ausflugs- und Tourentipps. Mit der Steigerwaldwerbung vernetzt, wurde auf den Bierrrad- und den Bierwanderweg hingewiesen, war das Gastgeberverzeichnis integriert, zudem eine Imagebroschüre aufgelegt. "Freie Fahrt zur Bierfalt" wurde den Wohnmobilisten schmackhaft gemacht und für "Bier – Wein- Kulturerbe" die Region werbewirksam publiziert sowie mit "Speiß und Trank“ Gruppen ein attraktiver Ausflug offeriert.
Einen Monat lang war ein ICE deutschlandweit mit acht Panoramapostern der "Aischgründer Bierstraße" unterwegs. An Busunternehmen wurden 5200 Gruppenbroschüren versandt – mit guter Rückmeldungsquote und auch schon ersten Buchungen, so Ismene Dingfelder. Die Marketingmaßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit trugen im Berichtsjahr 2015 mit 65 Gruppen, 67 Brauerei- sowie 25 Museumsführungen, 50 Bierseminaren und 74 Planwagenfahrten Früchte. Ähnliche Zahlen zeichneten sich auf einem erfreulichen Niveau auch für 2016, in dem bereits 40 Touren durchgeführt wurden, es 147 Angebote und 65 Festbuchungen gab.
Positive Rückmeldung für Entwicklung wichtig
Einen wesentlichen Faktor für die gute Entwicklung sah Ismene Dingfelder in den vielen positiven Rückmeldungen zufriedener Gäste, die im Aischtal "ein bieriges Wochenende“ erlebten. Für die Bierseminarleiter gab es denn ebenso viel Anerkennung bei der Versammlung, wie für Gruppenführer, die Brauereien und "Kutscher Fritz", der bei den Gästen besonders punktet, aus gesundheitlichen Gründen aber kürzer treten muss. Auch drei Kündigungen der Mitgliedschaft trübten ein wenig die zufriedene Bilanz, nicht aber den zuversichtlichen Blick in die Zukunft.
Für die wird auf der "Consumenta“ in Nürnberg vom 23. Oktober bis 1. November im Zusammenwirken mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises auf einem großen Marktplatz kräftig auf die Werbetrommel geschlagen, so die Geschäftsführerin der touristischen Arbeitsgemeinschaft nach einer "sehr guten Versammlung, in der sehr konstruktiv gearbeitet" worden war. Den Vorlagen Dingfelders wurde ebenso zugestimmt, wie deren Kassensturz 2015 mit einem leichten Plus und dem Haushaltsansatz 2016 mit 134.125 Euro und dem "Aischgründer Bierfest" 2017 in Uffenheim (11,/12. August).
Sehr gut fällt die Entwicklung der Gäste- und Übernachtungszahlen im Steigerwald aus. Waren 1990 noch 454.000 Gäste und 1,108 Millionen Übernachtungen registriert worden waren es 2015 nach der statistischen Erhebung 830.652 Gäste und 1,831 Millionen Übernachtungen. Zahlen, die für einen guten Job in der Touristinfo stehen, wie es anerkennend festgestellt wurde. Ismene Dingfelder konnte sich über viel Lob der Bierstraßen-Partner freuen.
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