Schloss Seehaus: Soloabend von Countertenor Alex Potter

12.8.2018, 15:11 Uhr
Schloss Seehaus: Soloabend von Countertenor Alex Potter

© Harald Munzinger

Habsburgische Musik des 17. Jahrhunderts bildet den roten Faden in diesem selten zu hörenden Konzertprogramm. Der künstlerische Leiter des Ensemble in Echo, der Zinkinist Gawain Glentonm hat es zusammengestellt. Erklingen werden Werke von Rigatti, Bertali, Pandolfi-Mealli, Staden, Merula und Kaiser Leopold I. von Österreich, der ein hervorragender Komponist war.

Leopold I. war es übrigens auch, der die Grafen von Schwarzenberg, die Schloss Seehaus viele Jahrhunderte lang besaßen, in den erblichen Fürstenstand erhob. Der Countertenor Alex Potter wird begleitet von Gawain Glenton (Zink und Leitung), Bojan Cicic (Violine), Anaïs Chen (Violine, Viola), Richard Boothby (Viola da Gamba) und Silas Wollston (Cembalo).

Karten für das Konzert in der Schlosskapelle (Eintritt 19 Euro, ermäßigt 17 Vereinsmitglieder 15 Euro gibt es in den Buchhandlungen Seehars in Uffenheim sowie Dorn in Neustadt/Aisch und Bad Windsheim. Kartenreservierungen sind unter info@schloss-seehaus.de, und Telefon 09165/541 möglich. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr.

Spätwerke von Franz Schubert

"1828: Schwanengesang und Sonate B-Dur von Franz Schubert" stehen am Donnerstag 30. August, ab 19.30 Uhr Schlosskapelle auf dem Programm der Seehaus-Konzerte. Arthur Schoonderwoerd am Hammerklavier (Originalinstrument von Johann Fritz, Wien, um 1810) und Tenor Jan Kobow bieten jetzt schon zum vierten Mal einen gemeinsamen Meisterkurs auf Schloss Seehaus an. Für ihr diesjähriges Dozentenkonzert haben sie zwei Spätwerke Franz Peter Schuberts ausgewählt. Und zwar seine allerletzten hinterlassenen Lieder nach Texten von Ludwig Rellstab und Heinrich Heine, komponiert kurz vor seinem Tod 1828 und posthum unter dem Titel "Schwanengesang" (D957) veröffentlicht, und Schuberts Sonate B-Dur (D960) ebenfalls in seinem Todesjahr entstanden.

Beide groß angelegten Meisterwerke werden in diesem Lieder- und Klavierabend zu hören sein. Ein wahres Mammutprogramm, das höchste Anforderungen an die Interpreten stellt. Die beiden Musiker wollen das Experiment wagen, beide Werke miteinander zu verschränken. Der Bayerische Rundfunk zeichnet das Konzert auf. Der Eintritt ist frei, Spenden werden für den Schloss Seehaus e.V. erbeten.

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