1. Mai 1966: Grünes Licht für Fischbachs Hallenbad

1.5.2016, 07:00 Uhr
1. Mai 1966: Grünes Licht für Fischbachs Hallenbad

© Kammler

Eine Arbeitsgemeinschaft für Montagebau unter Leitung österreichischer Architekten und Techniker wird das Bad im Gebiet des Schulzentrums am Röthenbacher Weg in Altenfurt in nur zehn Monaten zum Festpreis von 1,43 Millionen DM (ohne Außenanlagen) schlüsselfertig erstellen. Die Bauarbeiten sollen am 31. Mai 1967 beendet sein.

Nach fast dreijährigen Vorarbeiten ist die Entscheidung zugunsten des österreichischen Teams gefallen, das in seinem Heimatland schon mehrere Hallenbäder mit vorgefertigten Teilen baute. Der Baukörper ist in den Umkleide- und Maschinentrakt und in die etwas höhere Schwimmhalle gegliedert. Das Umkleiden erfolgt in Wechselkabinen, hinter denen Kleiderschränke aufgestellt sind. Insgesamt können etwa 180 Personen gleichzeitig das Bad besuchen.

Durch die Duschräume erreicht man die 31mal 16½ Meter große Schwimmhalle mit einem 10mal 25 Meter großen Becken. Im ersten Drittel ist es bis 1,40 Meter tief und senkt sich dann bis zu einer Tiefe von drei Meter ab. Nach Südwesten und nach Nordwesten sind die Außenwände verglast. Neu ist die Holzdecke in der Schwimmhalle, die schallschluckend wirkt und garantiert wasserfest ist.

Mit dem Bad wollen Gemeinderat und Verwaltung von Fischbach den Aufbau der Gemeinde zielbewußt fortsetzen. Dafür sei der Beschluß am Ende der Legislaturperiode symbolisch, sagte Bürgermeister Peter Höffkes. Vor der Sitzung hatte er ohne großes Zeremoniell die beleuchtetet Fontäne des Wasserspiels auf dem Rathausplatz erstmals eingeschaltet und damit ebenfalls bekundet, daß die Arbeit wie bisher weitergehen wird.

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