21. April 1965: Die neue Straße wird aufgerissen

21.4.2015, 07:00 Uhr
21. April 1965: Die neue Straße wird aufgerissen

© NN / Gertrud Gerardi

An der Kreuzung dieser großen Einfahrt von Südosten nach Nürnberg mit der Bayernstraße hat sich durch Abbieger nach rechts und vor allem nach links ein so starker Stau ergeben, daß der Geradeausverkehr in den „Stoßzeiten“ ernsthaft behindert wurde. Deshalb müssen hier nun – nur ein paar Jahre nach dem Ausbau – eine zweite Abbiegespur nach links (Richtung Allersberger Straße) und eine Abbiegespur in die Bayernstraße angelegt werden. Mühelos hebt ein Raupenfahrzeug die Asphaltdecke in ganzen Streifen ab und trägt sie zu einem bereitstehenden Lastwagen, auf den es die Fracht auch noch hinaufhievt.

21. April 1965: Die neue Straße wird aufgerissen

© NN / Gertrud Gerard

Nicht ganz so schnell und einfach wird der Umbau vor sich gehen. Die Arbeiter, die hier am Werke sind, bezweifeln obendrein, ob sie an dieser Stelle zum letzten Male Hand anlegen müssen. Mit ihnen fragen sich viele Nürnberger: wäre es nicht besser gewesen, die eine der stark befahrenen Straßen gleich über die andere kreuzungsfrei hinwegzuführen? Der Stadt bleibt nur die eine Entschuldigung, daß sich vor Jahren nicht voraussehen hat lassen, wie gewaltig der Verkehr ansteigen wird. In der Zukunft wird es sich erweisen, ob die neuerlichen Bauarbeiten die Lage wirksam „entschärfen“ können. Denn die Verkehrsflut schwillt Jahr für Jahr an.

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