5. September 1966: Die Fahrt ging über Stock und Stein

5.9.2016, 07:00 Uhr
5. September 1966: Die Fahrt ging über Stock und Stein

© Gerardi

Als die Würfel gefallen waren, hatte sich Hans Krüger aus Frankfurt mit nur 23 Strafpunkten den ersten Platz gesichert. Zweiter wurde Helmut Kremp aus Illingen/Saar mit 26 Strafpunkten und Dritter der Nürnberger Herbert Beck mit 28 Strafpunkten.

Beim Geschicklichkeitsfahren hatten die Mitglieder des gastgebenden Vespa-Clubs Nürnberg ebenfalls kein Glück. Unangefochten setzten sich zwei Fahrer aus Bürgel bei Offenbach und einer aus Rüsselsheim an die Spitze. Trotzdem: die Freude am Wiedersehen mit den Sportkameraden war größer als der Jubel einzelner Gewinner: Alte Freundschaftsbande unter den Vespa-Fahrern – im Bundesgebiet werden 5.000 Anhänger gezählt – wurden gestärkt.

Unter den zahlreichen Anerkennungspreisen, von Turnierleiter Arthur Eichner, Nürnberg, mit Humor und Grazie an Sieger verteilt, befand sich auch ein in Kupfer getriebenes Wappen der Stadt Nürnberg, das die Stadtverwaltung gestiftet hatte.

Am Samstagabend saßen die Vespa-Freunde in der Gaststätte "Waldschänke" vergnügt beisammen. Die drei Sieger der Zielfahrt – Kissingen, Mainz, Kiel und Basel – bekamen Ehrenpreise. Zum Abschluß des Treffens, das zu Ehren des 15jährigen Bestehens des Vespa-Clubs Nürnberg organisiert worden war, fuhren gestern 25 Maschinen in einem Korso durch die Innenstadt.

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