6000 Euro Schaden: Einbruch in Innenstadt-Möbelhaus

16.9.2014, 06:00 Uhr

Offenbar drangen die Täter am frühen Abend über die Eingangstür in die Geschäftsräume ein und durchsuchten etliche Räume. Dabei sprengten sie auch die versperrte Tür zum Büro auf, berichtete Geschäftsführerin Claudia Schweizer gestern auf Anfrage. Dort fielen den Einbrechern knapp 1600 Euro in der Kasse sowie noch mal rund 280 Euro in die Hände, die in einer Trinkgeldkasse für die Angestellten lagen.

An den Kunstgegenständen, die in einem anderen Raum des Geschäfts gesammelt sind, zeigten die Täter kein Interesse. Dafür hebelten sie eine verschlossene Kellertür aus den Angeln, hinter der sich allerdings nur ein Möbellager befindet, und durchsuchten dort sämtliche Kleiderschränke und Nachtkästchen.

Geschäft hatte keine Videoanlage

Der Sachschaden, der durch die Brachialgewalt entstand, sei enorm, so Claudia Schweizer. Er addiere sich nach bisherigen Erkenntnissen auf mehr als 4000 Euro, die glücklicherweise durch eine Versicherung gedeckt seien. Auch der gestohlene Geldbetrag werde wohl weitgehend durch den Versicherer ersetzt werden.

Geblieben ist jedoch eine deutliche „Verunsicherung“, sagt Schweizer. Zumal die Kripobeamten vor Ort berichtet hätten, dass derzeit zahlreiche ähnliche Einbrüche im Stadtgebiet zu verzeichnen seien. Die Betreiber denken nun darüber nach, das Möbelgeschäft mit einer Videoanlage nachzurüsten. Polizeisprecher Martin Wondra bestätigte den Einbruch auf Anfrage. Die Kripo ermittelt, Hinweise auf den bzw. die Täter gebe es bislang nicht.