Ab auf die Picknick-Decke

29.8.2016, 21:27 Uhr
Ab auf die Picknick-Decke

© Foto: Michael Matejka

Die ganz Hartgesottenen packen ihre Holzkohle bereits an den ersten wärmeren Tagen im Jahr aus, selbst wenn die Temperaturen noch weit vom Freibadwetter entfernt sind. Und so sind zuweilen bereits im April die ersten Griller etwa am Marienberg oder am Kleinen Dutzendteich unterwegs und legen ihr Grillgut auf den Rost. Doch das Brutzeln macht vor allem bei sommerlichen Temperaturen Spaß und ist an fünf öffentlichen Grillplätzen im Stadtgebiet möglich.

Gerade am Wochenende hängt über dem Pegnitztal westlich der Theodor-Heuss-Brücke und westlich des Ledererstegs viel Qualm in der Luft. Die großflächige Wiese bietet Platz zum Spielen, Relaxen, Picknicken und eben zum Grillen — und sie ist ausgesprochen beliebt bei den Nürnbergern, wie die Menschenmassen zeigen. Von 9 bis 21 Uhr ist hier das Grillen gestattet — was im Übrigen auch für die anderen öffentlichen Grillplätze gilt. Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum (Sör) hat dort spezielle Behälter aufgebaut, in denen man die Kohlereste entsorgen kann und soll.

Schön im Grünen gelegen ist auch der Grillplatz an der Ellwanger Straße im Rednitztal-Ost. Der Marienbergpark ist nicht nur ein netter Platz, um zu picknicken, sondern auch hier kann man den Grill anwerfen. Und zwar an zwei dafür ausgewiesenen Stellen: im mittleren Bereich an der Kilianstraße und im nördlichen Bereich an der Marienbergstraße.

Grillen mit Seeblick ist unterdessen zwischen dem Silbersee und dem Kleinen Dutzendteich möglich und wird von den Nürnbergern fleißig praktiziert. Auch im Stadionbad wurden schon vor Jahren im hinteren Bereich kleine Kamingrille installiert, damit sich die Badegäste ein paar Würste oder Bündle braten können.

Wer kein Grillgut zum Glücklichsein unter freiem Himmel braucht, der findet in der Stadt zudem viele Plätze für ein Picknick. Die Wöhrder Wiese und der Luitpoldhain sind grüne Lungen, die viel Platz bieten. Auch wenn die Freiflächen dazu einladen: Grillen ist hier generell nicht erlaubt. Wer dagegen verstößt, begeht eine Ordnungswidrigkeit.

Da die Wöhrder Wiese seit einigen Jahren wieder von Gastronomie bespielt wird, muss man nicht hungrig nach Hause gehen. Beide Areale bestechen nicht nur durch ihre Großzügigkeit, sondern auch durch hübschen alten Baumbestand. Die Wöhrder Wiese punktet zudem mit ihrer Nähe zur Altstadt.

Ein inzwischen angesagter und beliebter Platz zum Picknicken ist die Hallerwiese. Spätestens seitdem in das ehemalige Toilettenhäuschen das Café "Schnepperschütz" eingezogen ist, wird die Grünfläche von einem bunten Volk bevölkert. Hier kann man schön picknicken oder auf einer der roten Liegen relaxen. Flüssiges und kleine Köstlichkeiten gibt es im Café.

Vor allem bei Familien — auch dank des Spielplatzes im Herzen der Grünanlage — ist der Rosenaupark beliebt. Der ist bei schönem Wetter immer gut besucht und ein hübscher Ort, um etwa unter den alten Kastanienbäumen die Decke aufzuschlagen. Wer die Sonne sucht, der findet ebenfalls viel Platz unweit von Tischtennisplatte und ein paar Sitzbänken. Wer sich nicht selbst versorgen will, der kann sich im "Kiosk" mit Speis und Trank eindecken.

Nicht vergessen werden sollte der Stadtpark in Maxfeld. Der ist nicht nur ein wunderbarer Ort zum Flanieren, sondern auch zum Verweilen auf den Wiesen. Die Kinder können sich auf dem großen Spielplatz austoben, es gibt einen Fußballplatz und die kurzweiligen Stationen der "Straße der Kinderrechte". Ebenfalls ein wunderbarer Ort, um einen Sommertag mitten in der Stadt und doch im Grün zu vertrödeln.

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