ADFC: Elf Tipps zum sicheren Radfahren in der Stadt

30.10.2013, 11:43 Uhr
Radfahrer sollten sich im Straßenverkehr eindeutig und berechenbar verhalten. Beim Abbiegen bedeutet dies beispielsweise: Umschauen – Handzeichen geben – einordnen. Eine vorausschauende Fahrweise hilft, rechtzeitig kritische Situationen erkennen zu können.
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Eindeutig und vorausschauend Rad fahren

Radfahrer sollten sich im Straßenverkehr eindeutig und berechenbar verhalten. Beim Abbiegen bedeutet dies beispielsweise: Umschauen – Handzeichen geben – einordnen. Eine vorausschauende Fahrweise hilft, rechtzeitig kritische Situationen erkennen zu können. © Michael Matejka

Jeder Verkehrsteilnehmer möchte sicher ans Ziel kommen. Vor allem gegenüber Schwächeren muss man sich jedoch so verhalten, dass jede Gefährdung ausgeschlossen ist. Gehwege sind für Radfahrer aus gutem Grund tabu.
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Rücksicht nehmen und vorsichtig Rad fahren

Jeder Verkehrsteilnehmer möchte sicher ans Ziel kommen. Vor allem gegenüber Schwächeren muss man sich jedoch so verhalten, dass jede Gefährdung ausgeschlossen ist. Gehwege sind für Radfahrer aus gutem Grund tabu. © Roland Huber

Zum rechten Fahrbahnrand sollten Radfahrer etwa einen Meter Abstand halten - zu parkenden Autos sogar eineinhalb Meter, um nicht mit plötzlich geöffneten Autotüren zu kollidieren.
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Abstand halten und Sicherheitszonen schaffen

Zum rechten Fahrbahnrand sollten Radfahrer etwa einen Meter Abstand halten - zu parkenden Autos sogar eineinhalb Meter, um nicht mit plötzlich geöffneten Autotüren zu kollidieren. © ADFC/Carsten Schabacher

Bei Dunkelheit und Nässe sind Unebenheiten schlecht erkennbar. Deshalb: Fahrtempo drosseln!
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Auf die Fahrbahnoberfläche achten

Bei Dunkelheit und Nässe sind Unebenheiten schlecht erkennbar. Deshalb: Fahrtempo drosseln! © dpa

Straßenbahngleise dürfen nie im spitzen Winkel überquert werden: Es besteht erhöhte Sturzgefahr, weil Vorder- oder Hinterrad in die Schienenführung gelangen können und das Fahrrad dadurch nicht mehr lenkbar ist.
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Unfallherd: Straßenbahngleise

Straßenbahngleise dürfen nie im spitzen Winkel überquert werden: Es besteht erhöhte Sturzgefahr, weil Vorder- oder Hinterrad in die Schienenführung gelangen können und das Fahrrad dadurch nicht mehr lenkbar ist. © dpa

Nur Einbahnstraßen mit dem Zusatzzeichen "Fahrrad frei" dürfen von Radfahrern in entgegengesetzter Richtung befahren werden.
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Nur geöffnete Einbahnstraßen in Gegenrichtung befahren

Nur Einbahnstraßen mit dem Zusatzzeichen "Fahrrad frei" dürfen von Radfahrern in entgegengesetzter Richtung befahren werden. © Archiv

Vor Kreuzungen rechts überholen sollte man nur, wenn genügend Platz ist.
 Dabei sollte man sich aber nie neben Lkws aufstellen. Beim Überqueren einer Kreuzung auf einem Radweg oder Radstreifen unbedingt den Verkehr neben sich im Auge behalten.
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Abbiegende Autos und Lkws erfordern erhöhte Aufmerksamkeit

Vor Kreuzungen rechts überholen sollte man nur, wenn genügend Platz ist. Dabei sollte man sich aber nie neben Lkws aufstellen. Beim Überqueren einer Kreuzung auf einem Radweg oder Radstreifen unbedingt den Verkehr neben sich im Auge behalten. © Horst Linke

Radfahrer sollen sich ihren Platz und ihr Recht im Straßenverkehr nehmen, jedoch nicht im blinden Vertrauen auf Paragrafen und Regeln. Sie sollten innerlich immer darauf eingestellt sein, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer einen Fehler macht.
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Nach außen selbstbewusst, innerlich aber defensiv fahren

Radfahrer sollen sich ihren Platz und ihr Recht im Straßenverkehr nehmen, jedoch nicht im blinden Vertrauen auf Paragrafen und Regeln. Sie sollten innerlich immer darauf eingestellt sein, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer einen Fehler macht. © dpa/Boris Roessler

Radfahrer sollten immer den Blickkontakt zu den anderen Verkehrsteilnehmern suchen. Vor allem an Kreuzungen und Einmündungen kann man so erkennen, ob man selbst wahrgenommen wird.
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Blickkontakt zu anderen Verkehrsteilnehmern suchen

Radfahrer sollten immer den Blickkontakt zu den anderen Verkehrsteilnehmern suchen. Vor allem an Kreuzungen und Einmündungen kann man so erkennen, ob man selbst wahrgenommen wird. © Matejka

Grundsätzlich sollten Radwege nur auf der rechten Fahrbahnseite genutzt werden. Radwege auf der linken Fahrbahnseite dürfen nur genutzt werden, wenn sie in Fahrtrichtung durch ein blaues Radwegeschild oder durch das Zeichen "Fahrrad frei" gekennzeichnet sind.
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Nicht als Geisterfahrer unterwegs sein

Grundsätzlich sollten Radwege nur auf der rechten Fahrbahnseite genutzt werden. Radwege auf der linken Fahrbahnseite dürfen nur genutzt werden, wenn sie in Fahrtrichtung durch ein blaues Radwegeschild oder durch das Zeichen "Fahrrad frei" gekennzeichnet sind. © ADFC/Jens Schütte

Eine Beleuchtung am Fahrrad dient in der Stadt oft weniger dem besseren Sehen, als vielmehr dem besseren Gesehenwerden. Wird der Radfahrer erst sehr spät, wenn überhaupt, wahrgenommen, führt dies mindestens zum Erschrecken des anderen Verkehrsteilnehmers - im schlimmsten Fall zum Zusammenstoß. Auch das Tragen einer reflektierenden Warnweste über der Jacke erhöht die Aufmerksamkeit der Autofahrer.
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Licht an, wenn’s dunkel ist

Eine Beleuchtung am Fahrrad dient in der Stadt oft weniger dem besseren Sehen, als vielmehr dem besseren Gesehenwerden. Wird der Radfahrer erst sehr spät, wenn überhaupt, wahrgenommen, führt dies mindestens zum Erschrecken des anderen Verkehrsteilnehmers - im schlimmsten Fall zum Zusammenstoß. Auch das Tragen einer reflektierenden Warnweste über der Jacke erhöht die Aufmerksamkeit der Autofahrer. © ADFC/Oliver Tjaden

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