Entwarnung nach Bombendrohung in Nürnberger Südstadt

Nürnberg - Am Freitag, also nur zwei Tage nachdem der Nürnberger Justizpalast wegen eines verdächtigen Koffers evakuiert werden musste, waren Polizei und Rettungskräfte schon wieder im Einsatz. Erneut ging es um eine mutmaßliche Bombe.

Gegen 16.40 Uhr erhielt die Polizei den Hinweis auf eine Bombendrohung in der Nürnberger Nopitschstraße am westlichen Rand der Südstadt: Ein Mann hatte bei einem Supermarkt angerufen und die Drohung ausgesprochen.

Die Polizei rückte an und sperrte das Gelände ab. Auch ein zweiter Super- sowie ein Drogeriemarkt auf dem ehemaligen Hercules-Gelände wurden abgeriegelt, da sie sich in unmittelbarer Nähe befinden.

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"Aus unserer Sicht ist die Drohung nicht ernst zu nehmen" hieß es kurz vor 19 Uhr von Seiten der Polizei. Trotzdem prüfte man routinemäßig natürlich, ob da was dran war. Die Einsatzzentrale gab schließlich Entwarnung, es wurden keine Bomben oder verdächtige Gegenstände gefunden.

Eine Bombendrohung ist eine schwerwiegende Straftat. Daher ermittelt nun die Polizei, die sich wenig glücklich mit dem Vorfall zeigt und ausdrücklich vor Trittbrettfahrern warnt.

Ein ähnlicher Fall ereignete sich am Mittwoch, als ein verdächtiger Koffer in der Poststelle der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth auffiel. Die Polizei evakuierte daraufhin das Gebäude und sperrte die Fürther Straße. Letztendlich konnten die Sprengstoffexperten aber auch hier Entwarnung geben.

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Nürnberg

25.11.2015, 14:49 Uhr

Bombenalarm im Gericht: Polizei evakuierte Nürnberger Justizpalast

Dieser Artikel wurde am Freitag, 27. November, aktualisiert.