Angestochen is': Schanzenbräu-Brauerei in Nürnberg-Höfen

30.4.2015, 16:45 Uhr
Jörg Binkert, Jonas Langenbuch, Stefan Stretz, Oberbürgermeister Ulrich Maly, Michael Fraas und Stefan Stang beim Spatenstich.

© Horst Linke Jörg Binkert, Jonas Langenbuch, Stefan Stretz, Oberbürgermeister Ulrich Maly, Michael Fraas und Stefan Stang beim Spatenstich.

Hier in der Proeslerstraße neben der Datev entsteht auf 3600 Quadratmetern ab sofort eine hochmoderne und energieeffiziente Brauerei. "Wir hoffen, dass wir einen reibungslosen Bau hinbekommen – bereits nächste Woche sollen die Bagger anrollen," erklärte Stretz. Mit der Investition hofft der Schanzenbräu-Boss einen Teil zum Braustandort Nürnberg beizutragen und die Versorgung mit den Marken Rot, Hell und Schwarz sowie Spezialbieren langfristig zu sichern.

Maly freute sich offensichtlich über das Brauerei-Bauvorhaben auf Nürnberger Boden: "Hierin spiegelt sich der Erfolg einer Nürnberger Marke wieder, die sich innerhalb von nur zehn Jahren einen Kultstatus gesichert hat."  Das Stadtoberhaupt sieht in dem Bauvorhaben eine willkommene Trendwende: "Lange Zeit war es so, dass immer mehr Marken von der Bildfläche verschwunden sind", erklärt Maly.

Einheitsbrei war nicht erstrebenswert

Der daraus resultierende Einheitsbrei in der Bierlandschaft sei niemals  erstrebenswert gewesen. Umso bedeutender sei der mutige Schritt eines echten Nürnberger Mittelständlers, in eine eigene Brauanlage zu investieren. Diese stammt laut Stretz vom alteingesessenen  Braumaschinenhersteller Kaspar Schulz aus Bamberg, der auch schon Anlagen für die Lederer Brauerei oder die Brauerei Zirndorf herstellte. 

Die  Eröffnung der Schanzenbräu-Brauerei, die auch über einen eigenen Event-Bereich mit Verkostungsmöglichkeiten verfügen soll, ist für diesen November avisiert.

 

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