Anschlag in Dortmund: Polizei eskortiert Club-Teambus

14.4.2017, 14:45 Uhr
Anschlag in Dortmund: Polizei eskortiert Club-Teambus

© Sportfoto Zink

Der Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund beschäftigt auch den 1. FC Nürnberg. "Wir stehen vor jedem Spiel mit der Polizei bezüglich der Gefährdungslage in engem Austausch, um größtmögliche Sicherheit für den Stadionbesuch unserer Fans zu gewährleisten", wird der Kaufmännische Vorstand Michael Meeske auf der Vereinshomepage zitiert. "Bei Bedarf beziehungsweise Hinweisen werden zusätzliche Maßnahmen mit der Polizei abgestimmt."

Derzeit gebe es allerdings keine Hinweise auf eine geänderte Gefährdungslage für das Spiel des Club am Samstag (13 Uhr, im Live-Ticker auf nordbayern.de) gegen den FC Erzgebirge Aue. Beide Mannschaftsbusse würden von der Polizei zum Stadion begleitet. Die Sicherheitsvorkehrungen an und um das Stadion würden weiterhin den "ohnehin hohen Standards entsprechen und unterliegen einer ständigen Überprüfung und Anpassung an die entsprechenden Umstände". Zudem werde der Verein die Sicherheitskräfte "nochmalig sensibilisieren", sagte Meeske.

In Augsburg wird Polizeipräsenz erhöht

Und auch die Münchner Polizei hat mit höheren Sicherheitsvorkehrungen für das Champions-League-Viertelfinale zwischen dem FC Bayern und Real Madrid reagiert. Am Mittwoch waren 450 statt der geplanten 370 Polizisten im Einsatz – vor allem rund um die Mannschaftshotels. Zuvor hatte die Polizei die Busse der beiden Viertelfinalgegner von Sprengstoffhunden durchsuchen lassen.

Auch beim FC Augsburg wurden die Sicherheitsmaßnahmen vor dem Heimspiel am Samstag gegen den 1. FC Köln erhöht. Wie ein Polizeisprecher sagte, sollen die Mannschaftsbusse beider Mannschaften vor der Partie bewacht und ins Stadion eskortiert werden.

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