Betrug mit Blockheizkraftwerken: Neuer GFE-Prozess beginnt

29.1.2019, 18:41 Uhr
GFE-Firmengebäude in Nürnberg: Aufgrund von 88 Betrufsfällen müssen GFE-Mitarbeiter vor Gericht.

© Roland Fengler GFE-Firmengebäude in Nürnberg: Aufgrund von 88 Betrufsfällen müssen GFE-Mitarbeiter vor Gericht.

Die Firma, mit Sitzen in Nürnberg und in der Schweiz, hatte jahrelang die Blockheizkraftwerke verkauft und den Kunden dabei hohe Renditen von bis zu 30 Prozent versprochen. Tatsächlich aber hatten die Kleinkraftwerke nie funktioniert. Der Schaden beläuft sich laut Anklage auf rund 62 Millionen Euro.

Am 27. Februar 2014 waren elf führende GFE-Mitarbeiter nach 94 Verhandlungstagen wegen millionenschweren Betrugs zu Haftstrafen zwischen drei und neun Jahren verurteilt worden. Das Gericht hatte in seinem Urteil 88 Betrugsfälle aufgelistet. Es war einer der größten Wirtschaftsstrafprozesse in der Nürnberger Geschichte.


GFE: Gutachten bestärkt Verdacht auf Betrug


 

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