Beziehungsende am Hauptbahnhof endet mit Gewalt

19.11.2018, 18:26 Uhr

Laut Bundespolizei eskalierte in der Nacht zum Sonntag ein Beziehungsstreit zwischen einer Frau und einem Mann. Auslöser war, dass die junge Frau mit dem 17-Jährigen Schluss gemacht hatte.

Nachdem er diese Botschaft vernommen hatte, reagierte der Zurückgewiesene hochemotional und rastete aus. Er schrie seine Ex an und prügelte dann auf sie ein. Im Verlauf des brutaler werdenden Konflikts kamen immer mehr Passanten hinzu. Nach Angaben der Bundespolizei wollte ein 22-Jähriger den Streit beenden und sah keine andere Möglichkeit, als auf den rasenden Ex einzuschlagen, bis dieser zu Boden fiel.

Als eine Streife der Bundepolizei hinzukam und die Personalien der Beteiligten aufnehmen wollte, wehrte sich der Sitzengelassene massiv und versuchte, auf den 22-Jährigen "Streitschlichter" einzuschlagen. Als das aber nicht gelang, setzte er dazu an, sich selbst zu verletzen. Trotz erheblicher Gegenwehr nahmen die Beamten den rabiaten Mann schließlich fest und brachten ihn zur Dienststelle. Doch beruhigen ließ sich der Festgenommene nicht. Im Gegenteil: Seine Aggressionen richtete er weiter gegen sich selbst. Auf der Wache versuchte er, sich mit Teilen seiner Kleidung zu strangulieren. Als er sich dann auch noch mit den angelegten Handschellen verletzen wollte, brachte ihn die Streife zur ärztlichen Behandlung in eine Fachklinik.

Gegen den 17-Jährigen läuft jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung und Widerstand gegen Vollzugsbeamte.


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