Bikini und Badehose erobern den Strand am Wöhrder See

16 Bilder 3.8.2013, 14:12 Uhr

Der neue Strand am Nordufer des Wöhrder Sees in Nürnberg ist eröffnet. Trotz Hitze und Badeverbot kamen am Samstag zahlreiche Besucher, um mitten in der Stadt ein wenig Urlaubsfeeling auszukosten.

Da kommt doch Urlaubsstimmung auf! Kurzerhand hat sich dieser junge Mann einen Liegestuhl geschnappt, sich obenherum frei- und ein kühles Bier aufgemacht, um den neuen Strand am Wöhrder See standesgemäß einzuweihen. Mit Hut, Sonnenbrille sowie Sonnencreme ist er auch bestens gegen die schwüle Hitze an diesem Samstag gewappnet.

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Liegestuhl und Bier

Da kommt doch Urlaubsstimmung auf! Kurzerhand hat sich dieser junge Mann einen Liegestuhl geschnappt, sich obenherum frei- und ein kühles Bier aufgemacht, um den neuen Strand am Wöhrder See standesgemäß einzuweihen. Mit Hut, Sonnenbrille sowie Sonnencreme ist er auch bestens gegen die schwüle Hitze an diesem Samstag gewappnet. © Stefan Hofer

Insgesamt 130 Meter lang ist das Stückchen Strand, das von nun an am Nordufer des Wöhrder Sees den Nürnbergern zur Naherholung mitten in der Stadt offen steht. In der brütenden Mittagshitze entscheiden sich am Eröffnungstag allerdings nur wirklich hartgesottene Besucher für das Strand-(Verwöhn-)Programm "Rimini am Norikus".

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130 Meter Spaß

Insgesamt 130 Meter lang ist das Stückchen Strand, das von nun an am Nordufer des Wöhrder Sees den Nürnbergern zur Naherholung mitten in der Stadt offen steht. In der brütenden Mittagshitze entscheiden sich am Eröffnungstag allerdings nur wirklich hartgesottene Besucher für das Strand-(Verwöhn-)Programm "Rimini am Norikus". © Stefan Hofer

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1500 Tonnen Sand

Insbesondere Kinderherzen schlagen natürlich bei insgesamt 1500 Tonnen Sand höher. Es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis die ersten Skulpturen und Burgen aus Sand am Wöhrder See zu bestaunen sein werden. © Stefan Hofer

Schutz vor der brennenden Sonne - die Quecksilbersäule steht irgendwo bei 36 Grad im Schatten - bieten zahlreiche Sonnenschirme. Und da Nürnberg jetzt eben nur fast, aber doch nicht ganz Rimini ist, kommt auch nirgends ein alerter, sonnengebräunter Mann mit Zahnpastalächeln ums nicht vorhandene Eck, um horrende Nutzungsgebühren dafür zu kassieren. Noch nicht.

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Begehrte Schattenspender

Schutz vor der brennenden Sonne - die Quecksilbersäule steht irgendwo bei 36 Grad im Schatten - bieten zahlreiche Sonnenschirme. Und da Nürnberg jetzt eben nur fast, aber doch nicht ganz Rimini ist, kommt auch nirgends ein alerter, sonnengebräunter Mann mit Zahnpastalächeln ums nicht vorhandene Eck, um horrende Nutzungsgebühren dafür zu kassieren. Noch nicht. © Stefan Hofer

Bewusst verzichten, das tun nicht nur Vegetarier beim Fleisch, sondern auch Sonnenhungrige auf der Suche nach dem Vitamin-D-Kick; Stichwort: Turbobräunen ohne Schirm.

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Turbobräuner

Bewusst verzichten, das tun nicht nur Vegetarier beim Fleisch, sondern auch Sonnenhungrige auf der Suche nach dem Vitamin-D-Kick; Stichwort: Turbobräunen ohne Schirm. © Stefan Hofer

Beim Kollegen mit Strohhut ist das Bier zwar inzwischen längst nicht mehr kühl; macht aber nichts, denn echte Brauer sollen ja auf den warmen Sud aus dem Kessel schwören. Ob warmer Sud am Gaumen oder warmer Sand zwischen den Zehen - es gibt (fast) nichts, was es an diesem Tag am Wöhrder See nicht zu genießen gibt. Entsprechend entspannt erfreuen sich die Herrschaften in gemütlicher Runde ihres Lebens.

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Gemütliche Runde

Beim Kollegen mit Strohhut ist das Bier zwar inzwischen längst nicht mehr kühl; macht aber nichts, denn echte Brauer sollen ja auf den warmen Sud aus dem Kessel schwören. Ob warmer Sud am Gaumen oder warmer Sand zwischen den Zehen - es gibt (fast) nichts, was es an diesem Tag am Wöhrder See nicht zu genießen gibt. Entsprechend entspannt erfreuen sich die Herrschaften in gemütlicher Runde ihres Lebens. © Stefan Hofer

Doch echte Couch-Profis wissen: Den Zustand völliger Entspannung erreicht man fast nur alleine. Wenn auch nur für einen kurzen Moment - dieser Herr war eigentlich mit seiner Familie da -, scheint der Mann im DFB-Look mit der Nummer 13 genau das zu signalisieren.

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Entspannung pur

Doch echte Couch-Profis wissen: Den Zustand völliger Entspannung erreicht man fast nur alleine. Wenn auch nur für einen kurzen Moment - dieser Herr war eigentlich mit seiner Familie da -, scheint der Mann im DFB-Look mit der Nummer 13 genau das zu signalisieren. © Stefan Hofer

Einen Bistrotisch im Rücken, den Business Tower vor der Brust; so weilen diese beiden Damen am Ufer des Wöhrder Sees, über den hier und da eine leichte Brise warme Luft weht. Während der Bistrotisch nur zum vorübergehenden Inventar zählen dürfte, prägt der Business Tower fortan immer das Panorama am neuen Strand, der übrigens ca. 500.000 Euro gekostet hat.

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Bistrotisch und Business Tower

Einen Bistrotisch im Rücken, den Business Tower vor der Brust; so weilen diese beiden Damen am Ufer des Wöhrder Sees, über den hier und da eine leichte Brise warme Luft weht. Während der Bistrotisch nur zum vorübergehenden Inventar zählen dürfte, prägt der Business Tower fortan immer das Panorama am neuen Strand, der übrigens ca. 500.000 Euro gekostet hat. © Stefan Hofer

Ab sofort dümpeln im Wöhrder See nicht mehr nur Bojen zwischen Enten und anderem Gefieder, sondern vielleicht auch bald vereinzelt Wasserbälle - sofern den Jungs ein Fehler im Ballspiel unterläuft - im noch leicht grünlichen Wasser, das in Konsistenz und Aussehen gerade stellenweise entfernt an sumpfiges, subtropisches Brackwasser erinnert. In der Tat herrscht derzeit aufgrund mangelhafter Wasserqualität offiziell noch Badeverbot im See, die zuständigen Behörden kümmern sich aber mit Hochdruck um die hartnäckigen Keime im Wasser.

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Ballspiele und Badeverbot

Ab sofort dümpeln im Wöhrder See nicht mehr nur Bojen zwischen Enten und anderem Gefieder, sondern vielleicht auch bald vereinzelt Wasserbälle - sofern den Jungs ein Fehler im Ballspiel unterläuft - im noch leicht grünlichen Wasser, das in Konsistenz und Aussehen gerade stellenweise entfernt an sumpfiges, subtropisches Brackwasser erinnert. In der Tat herrscht derzeit aufgrund mangelhafter Wasserqualität offiziell noch Badeverbot im See, die zuständigen Behörden kümmern sich aber mit Hochdruck um die hartnäckigen Keime im Wasser. © Stefan Hofer

Den Kleinen ist's egal, sie haben ihren Strand und hier können sie sich auch außerhalb des "verbotenen" Sees nach Herzenslust austoben.

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Toben am Strand

Den Kleinen ist's egal, sie haben ihren Strand und hier können sie sich auch außerhalb des "verbotenen" Sees nach Herzenslust austoben. © Stefan Hofer

Nicht nur in Rimini gilt: Je feiner der Sand, desto mehr haftet er an feuchte Hautstellen an. Doch während sich an der Adria nach dem Strandvergnügen ein Gang ins Mittelmeer empfiehlt, um möglichen Schwielen durch reibende Sandkörner zwischen Schuh und Haut vorzubeugen, rät das Umweltamt in Nürnberg vom Wöhrder See ab. So ist es nur allzu verständlich, dass diese beiden Damen die Variante "Strand light" gewählt haben, also sich lieber auf den neuen Holzplanken statt im Sand sonnen.

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Holzplanken zum Liegen

Nicht nur in Rimini gilt: Je feiner der Sand, desto mehr haftet er an feuchte Hautstellen an. Doch während sich an der Adria nach dem Strandvergnügen ein Gang ins Mittelmeer empfiehlt, um möglichen Schwielen durch reibende Sandkörner zwischen Schuh und Haut vorzubeugen, rät das Umweltamt in Nürnberg vom Wöhrder See ab. So ist es nur allzu verständlich, dass diese beiden Damen die Variante "Strand light" gewählt haben, also sich lieber auf den neuen Holzplanken statt im Sand sonnen. © Stefan Hofer

Immerhin ein Fußbad muss trotz aller Keim- und Bakteriengefahr doch drin sein, denkt sich vermutlich der Herr im Hintergrund; und schreitet - auf eigene Verantwortung - das seichte Küstengewässer des Wöhrder Sees ab. Damit wäre nicht nur der Strand offiziell, sondern auch der See inoffiziell eingeweiht. Kurzum: Langeweile kommt beim Besuch des neuen Strandes am Wöhrder See nicht auf.

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Fußbad im Küstengewässer

Immerhin ein Fußbad muss trotz aller Keim- und Bakteriengefahr doch drin sein, denkt sich vermutlich der Herr im Hintergrund; und schreitet - auf eigene Verantwortung - das seichte Küstengewässer des Wöhrder Sees ab. Damit wäre nicht nur der Strand offiziell, sondern auch der See inoffiziell eingeweiht. Kurzum: Langeweile kommt beim Besuch des neuen Strandes am Wöhrder See nicht auf. © Stefan Hofer

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Manch kleine Wasserratte pfeift indes auf die Empfehlungen vom Umweltamt und springt trotzdem ins kühle Nass. © Michael Matejka

Die Verlockung ist offenbar zu groß. Immer wieder...

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...gönnen sich die Strandbesucher im Wöhrder See einen Moment der Erfrischung.

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Doch nicht nur zum Faulenzen eignet sich der neue Strand hervorragend: Diese junge Frau hat ihren Schreibtisch kurzerhand ausgelagert und büffelt lieber im weichen Sand. © Michael Matejka