Bislang 900.000 Besucher: Herbstvolksfest in der Bilanz

3.9.2017, 18:57 Uhr
In diesem Jahr wurde das Straftatenaufkommen auf dem Herbstvolksfest als gering eingestuft. Ingesamt 100 Mal kam die Polizei zum Einsatz.

© Eduard Weigert In diesem Jahr wurde das Straftatenaufkommen auf dem Herbstvolksfest als gering eingestuft. Ingesamt 100 Mal kam die Polizei zum Einsatz.

Halbzeitbilanz auf dem Nürnberger Volksfest: Nach eineinhalb Wochen Betrieb hat die jährliche Kirchweih sehr gute Tage aber auch einige Wettereinbrüche hinter sich. Schausteller-Chef Lorenz Kalb zieht seine persönliche Bilanz: "Es ist heuer ein Wechselbad. Schade, dass ausgerechnet am Thementag, dem Donnerstag, Regenwetter war. Aber es zeigte sich, dass man auch drinnen sehr schön feiern kann." Nicht nur die plötzlichen Wettereinbrüche, sondern auch der "Red Bull District Ride" setzte den Besucherzahlen des Nürnberger Herbstvolksfestes ein bisschen zu, da es an diesen Tagen natürlich auch zahlreiche Menschen in die Innenstadt zog.

Doch abends kamen diese Besucher wieder an den Dutzendteich und so füllte sich der Platz. Laut Kalb war auch das das Riesenrad-Frühstück am Samstagmorgen "ein gigantischer Erfolg". "Der Sonntag, mit milden Temperaturen und einem wahren Feuerwerk an Aktionen, hat alle Erwartungen übertroffen." Schon zur Mittagszeit waren die Straßen gefüllt und die Restaurantbetriebe sehr gut besucht. Auch die Volksfestführung von Gabi Stauss hatte mit mehr als 60 Teilnehmern in diesem Jahr den Rekord geschlagen.

Geringes Straftatenaufkommen

Fritz Stahlmann, der Inhaber von Hax’n Liebermann, ist schon seit Jahrzehnten einer der Schausteller auf dem Volksfest und zieht seine Vergleiche. "Man hat natürlich Ferienzeit, Monatsende und Hitze gemerkt und außerdem den verregneten Donnerstag. Aber unterm Strich sind wir zufrieden. Abgerechnet wird zum Schluss!"

Der Wachleiter der Volksfestwache und erster Polizeihauptkommissar stuft das Straftatenaufkommen im Vergleich zu den letzten Jahren als gering ein. "Bei durchschnittlichem Einsatzaufkommen wurden in der ersten Volksfestwoche rund 100 Sachbehandlungen durchgeführt." Auch Claudia Schulz, Einsatzleiterin des Sanitätsdienstes vom Roten Kreuz, zieht gelassen Zwischenbilanz: "Die Gesamtzahl aller Behandlungen liegt etwas höher als im Vorjahr. Aber es sind alles die üblichen Vorfälle und Krankheitsbilder. Es ist nicht Außergewöhnliches geschehen." Das Nürnberger Herbstvolksfest findet noch bis einschließlich 10 September statt.

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